Lokalsport Eishockey: Boris Ackermann wird neuer Trainer des NEV

Neuss · Nach ein paar hektischen Tagen konnte Peter Hindelang, der Vorsitzende des Eishockey-Regionalligisten Neusser EV, zufrieden Silvester feiern. Noch im alten Jahr war es dem NEV nämlich gelungen, das durch den Abgang des Cheftrainers Daniel Benske zum Liga-Konkurrenten Neuwied entstandene Vakuum durch die Verpflichtung von zwei neuen Trainern auszufüllen. Boris Ackermann (40) übernimmt die erste Mannschaft und Frank Leonhardt (51) die hoffnungsvolle U19 des NEV.

Boris Ackermann, der vor mehr als einem Vierteljahrhundert Eishockey beim damals ruhmreihen VfL Bad Nauheim gelernt und sich dort bis in die Bundesliga hochgearbeitet hat, ist in Neuss kein Unbekannter. Von 2006 bis 2009 und von 2011 bis 2013 spielte er als Verteidiger für den NEV und war sogar zeitweise dessen Kapitän, bis eine schwere Fußverletzung seine Karriere stoppte. Nach seiner Genesung arbeitete er als Trainer und Coach für die zweite Mannschaft des Kölner EC. In dieser Funktion trat Ackermann in der vergangenen Woche nun sein insgesamt drittes Engagement in Neuss an. Nachdem er in der ersten Dezemberhälfte mehrfach das Regionalligateam wie auch die U19-Mannschaft vertretungsweise gecoacht hatte, sprach NEV-Chef Hindelang schon vor und nicht erst - wie üblich - nach Vertragsunterzeichnung vom Wunschkandidaten Ackermann, dessen Engagement auch die kommende Saison einschließt.

Für die ebenfalls bis zu dessen Abgang von Daniel Benske trainierte U19 - zur Zeit Spitzenreiter der Regionalliga - wurde Frank Leonhardt verpflichtet, der ehemals als Stürmer für den EHC Neuwied aktiv war. In der vergangenen Saison arbeitete er als Co-Trainer bei der DNL-Mannschaft der Kölner Junghaie, die in der höchsten deutsche Nachwuchsliga spielt. Er bringt also die besten Voraussetzungen für die U19 des NEV mit.

(K.K.)
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