Lokalsport Eishockey: Ratingen und Dinslaken fordern den NEV

Neuss · Heute Abend (20 Uhr, Südparkhalle) das Heimspiel gegen die Ratinger Aliens und am Sonntag (19 Uhr) das Gastspiel bei den Dinslakener Kobras. So lautet das Wochenendprogramm des Neusser EV in der Zwischenrunde der 1. Eishockey-Liga West. Obwohl die Neusser aus den ersten drei Spielen der Runde erst einen Punkt geholt haben, ist Trainer Andrej Fuchs unbeirrt der Meinung, dass mehr möglich sei, wenn sein Team einmal sechzig Minuten lang taktisch konsequent arbeitet.

 Auf Ratingens torgefährlichen Stürmer Patrick Behlau müssen die Neusser Defensivlräfte heute Abend besonders aufpassen.

Auf Ratingens torgefährlichen Stürmer Patrick Behlau müssen die Neusser Defensivlräfte heute Abend besonders aufpassen.

Foto: Achim Blazy

Was wirklich möglich ist, haben seine Schützlinge gerade gegen die beiden kommenden Gegner bewiesen. In der Vorrunde nahm lediglich der NEV dem souveränen Spitzenreiter Ratingen Punkte ab. Auch vor zwölf Tagen, als Neuss in Ratingen gastierte, war mehr möglich als die 2:5-Niederlage aussagt.

Zwei Tore, mit denen der NEV sogar in Führung hätten gehen können, wurden nicht anerkannt. Außerdem vergaben die Neusser einen Penalty und ärgerten sich außerdem über einen Lattenschuss. Dass die Aliens nach drei Siegen aus drei Spielen schon wieder die Tabelle anführen, entmutigt Fuchs nicht: "In dieser Zwischenrunde ist alles möglich."

An das letzte Gastspiel der Dinslakener erinnern sich die Neusser gerne. Am Ende stand ein nicht erwarteter 8:2-Sieg für den NEV zu Buche. Vorausgegangen war ein fulminantes erstes Drittel, das mit 6:0 an die Gastgeber ging. Mit Hinblick auf die konterstarken Kobras und deren torgefährliche Individualisten warnt Oliver Gerst, der sportliche Leiter des NEV: "Wir dürfen nicht übersehen, dass die beiden letzten Drittel ausgeglichen waren - 2:2. Auch damals ging uns die taktische Linie verloren." Außerdem gelten die Dinslakener als heimstark.

Nils Lingscheidt, über dessen drohende Sperre noch nichts zu erfahren war, ist nicht die einzige Unbekannte beim NEV. Kapitän Holger Schrills klagte zu Wochenbeginn über Rückenschmerzen und setzte mit dem Training aus. Mike Köhler hatte sich krank gemeldet.

Die Zweitvertretung des NEV startet als Fünfter der Regionalliga gegen die besten Vier der NRW-Liga am Sonntag in Unna gegen JEC Königsborn in die Relegation.

(K.K.)
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