Lokalsport Ersatzgeschwächt zum Schlusslicht

Dormagen · Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen spielen morgen Abend beim SC Hennen.

Augen zu und durch: Das könnte das Motto für die Regionalliga-Volleyballerinnen Mareen Müller und Rebeca Marques vom TSV Bayer Dormagen sein.

Augen zu und durch: Das könnte das Motto für die Regionalliga-Volleyballerinnen Mareen Müller und Rebeca Marques vom TSV Bayer Dormagen sein.

Foto: ATI

Die Rechnung im Vorfeld war ganz einfach: In Bestbesetzung wollte Peter Fischer mit seinen Volleyballerinnen vom TSV Bayer Dormagen morgen Abend beim Tabellenletzten der Regionalliga SC Hennen den 3:0-Hinspielerfolg wiederholen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib einfahren. Doch offensichtlich hat Fischer die Rechnung ohne den Wirt - beziehungsweise ohne seine Mädels gemacht, denn die sorgen dafür, dass die Gleichung nun doch nicht so leicht aufgeht.

Aus seinem 17er-Kader, der Fischer zum Saisonbeginn zur Verfügung stand, haben sich inzwischen vier komplett verabschiedet, zudem fehlen morgen zwei Spielerinnen krank oder urlaubsbedingt und zwei kommen heute erst aus dem Urlaub wieder. Besonders schwer ins Gewicht fallen dabei die Ausfälle von Mittelblocker Alex Kohtz und Libera Conny Ritterbach, die ganz schwer zu kompensieren sind. Dennoch fordert Fischer: "Ein Sieg ist Pflicht. Auch wenn uns die dreiwöchige Pause nicht gutgetan hat.

Schließlich hatten wir uns gerade stetig von Spiel zu Spiel gesteigert." Daran will Fischer gegen Hennen trotz der schlechten Voraussetzung anknüpfen: "Wir halten an unserem Erfolgsrezept fest. Mit guten Aufschlägen wollen wir Hennen so unter Druck setzen, dass sie Probleme im Spielaufbau haben." Hoffentlich geht wenigstens diese Rechnung auf.

(NGZ)
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