Lokalsport Fechten: Max Hartung wird Dritter in Madrid

Dormagen · Mit Platz beim Turnier in Madrid hat Max Hartung für das nächste Ausrufezeichen eines Dormagener Säbelfechters in der noch jungen Weltcup-Saison gesorgt, die wegen der gerade angelaufenen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 eine besondere Bedeutung besitzt. Der einzige Schönheitsfehler: Auf dem Weg ins Halbfinale warf der Aktivensprecher des Deutschen Fechterbundes in Domenik Koch (15:9) und Nicolas Limbach (15:13) gleich zwei seiner Vereinskollegen vom TSV Bayer Dormagen aus dem Rennen.

Siege über den Italiener Diego Occhiuzzi (15:12) und den Südkoreaner Oh Eunseok (15:10) ebneten dem 25-Jährigen den Weg ins Halbfinale, wo er sich dem Russen Kamil Ibragimov (verlor im Finale 14:15 gegen den Koreaner Gu Bongil) knapp mit 13:15 geschlagen geben musste. "Na klar bin ich mit dem Ergebnis von Max zufrieden. Er hat hier sehr gut gefochten und verdient einen Podestplatz erreicht", sagte Bundestrainer Vilmos Szabo, "ärgerlich war nur, dass wir uns gleich reihenweise selbst gegenüber standen. So etwas wünscht man sich eigentlich erst später." So blieb es bei den Plätzen 16 (Benedikt Wagner), 19 (Nicolas Limbach), 49 (Domenik Koch), 51 (Robin Schrödter), 56 (Richard Hübers, verlor 11:15 gegen Limbach) und 60 (Rouven Redwanz).

Im gestrigen Teamwettbewerb belegten die deutschen Säbelfechter in der Besetzung Max Hartung, Richard Hübers, Matyas Szabo und Benedikt Wagner nach Siegen über Spanien (45:20) und Rumänien (45:43) und einer 37:45-Niederlage gegen Ungarn dank eines 45:24-Sieges über China ebenfalls den dritten Platz.

(-vk)
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