Lokalsport Frauenfußball: Hemmerden braucht Erfolg im Lokalderby

Rhein-Kreis · In der Frauen-Landesliga braucht der SV Hemmerden am Sonntag im Derby beim SV Rosellen (Anstoß 15 Uhr) drei Punkte, will er seine Aufstiegshoffnungen nicht schon im März begraben müssen. Das Problem dabei: Mit Niederlagen in Wuppertal (1:3) und gegen Tusa Düsseldorf (0:3) ist der Auftakt ins neue Jahr grauenhaft verlaufen.

 Kann für den SV Hemmerden wieder auflaufen: Laura Foto: Privat

Kann für den SV Hemmerden wieder auflaufen: Laura Foto: Privat

Foto: Rösgen.

"Dass wir uns den Start in die Rückrunde alle ganz anders vorgestellt haben, ist, glaube ich, klar. Von daher schweben wir nicht gerade auf einer Wolke der Euphorie", stellt Trainer Richard Dolan fest, der gleichzeitig aber auch das Erfolgsrezept kennt: "Uns hilft nur konzentriertes Arbeiten weiter, dann kommen auch die Erfolgserlebnisse wieder. Wir müssen die Ruhe bewahren." Acht Punkte beträgt der Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach, dazu hat Hemmerden noch eine Partie mehr zu absolvieren. Pünktlich zum Lokalduell kann er sich dabei wieder auf erfahrene Kräfte verlassen: Laura Rösgen, Julia Schenck und Jessica Froitzheim können genau wie Lisa Budinger wieder spielen. Svenja Stübben und Nicola Herzberg fehlen verletzt.

Auf Rosellener Seite hat man die 0:3-Niederlage im Hinspiel noch nicht vergessen. "Das war eine indiskutable Leistung, Hemmerden hat das Spiel hochverdient für sich entschieden", sagt Co-Trainer Hans-Georg Solf, der daher fordert: "Wir müssen da etwas gutmachen und wollen diesen Eindruck aus der Hinrunde wegwischen." Dabei stehen ihm und Trainerin Danuta Karas die gesamte Mannschaft zur Verfügung. Positiv merkt Solf die gute Zusammenarbeit mit den Hemmerdener Trainerkollegen an: "Da hat sich in den letzten Jahren ein nettes Verhältnis entwickelt, wir haben einen sehr herzlichen und offenen Kontakt." Gleichzeitig stellt er aber klar: "Auf dem Platz wird es am Sonntag natürlich etwas anderes." Davon geht auch Gegenüber Dolan aus: "Ich erwarte ein typisches Derby mit viel Kampf und Emotionen."

Um 17 Uhr tritt die SVG Weißenberg danach bei der DJK Dilkrath an. Ein Spiel, das klar unter die Kategorie "Pflichtaufgabe" fallen dürfte. Ganze vier Punkte sammelte die DJK bislang ein und ging auch im Hinspiel mit 0:7 in Weißenberg unter. Der SVG dürfte es nach dem 2:1-Coup über Spitzenreiter Mönchengladbach zudem nicht an Selbstvertrauen mangeln.

(pas-)
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