Lokalsport Fußballkreis bezieht seine neue Geschäftsstelle beim TSV Norf

Norf · Im Sitzungssaal des von-Waldthausen-Stadions tagt nun auch die Spruchkammer. Die Zentralisierung soll Organisation und Kommunikation erleichtern.

 Wollen den Fußball im Rhein-Kreis nach vorne bringen: Dirk Gärtner, Hermann-Josef Baaken, Dirk Brügge und Reiner Breuer (v.l.)

Wollen den Fußball im Rhein-Kreis nach vorne bringen: Dirk Gärtner, Hermann-Josef Baaken, Dirk Brügge und Reiner Breuer (v.l.)

Foto: Andreas Woitschützke

Der Fußballkreis 5 Grevenbroich/Neuss hat im Rahmen des Neujahrsempfangs des TSV Norf seine neue Geschäftsstelle im Sportheim des von-Waldthausen-Stadions offiziell eröffnet. Der Umzug aus Grevenbroich soll durch die Zentralisierung die Organisation im Rhein-Kreis erleichtern und die Kommunikation verbessern.

"Vorher war die Hauptgeschäftsstelle in einer kleinen Wohnung in Grevenbroich", erzählte der Kreisvorsitzende Dirk Gärtner. "Sitzungen, Schulungen und Spruchkammersitzungen waren im gesamten Kreis verteilt, was die Organisation erschwerte und immer wieder mit räumlichen Problemen verbunden war." Im von-Waldthausen-Stadion stand die ehemalige Wohnung des Platzwartes leer, nun ist die Geschäftsstelle dort eingezogen: "Hier haben wir gleichzeitig auch einen Sitzungssaal, so dass die Spruchkammer hier tagen kann, und für Schulungen steht das Vereinsheim zur Verfügung", so Gärtner. "Jetzt ist alles zentralisiert und an einem Ort, so kann ein schnellerer Austausch erfolgen. Zudem ist der Sport auf der Anlage direkt nebenan, so kann auch mit den Vereinen direkt kommuniziert werden."

TSV-Vorstand Dr. Hermann-Josef Baaken stellte im gut gefüllten Vereinsheim der Norfer zunächst noch mal die Wichtigkeit des Sports für Erziehung und Integration heraus und dankte den anwesenden Ehrenamtlern. Der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer lobte die vielen verschiedenen Sparten von "A wie Aerobic bis Z wie Zumba", sowie die Kooperationen mit Schulen und den Reha-Sport im TSV Norf. "Ich hab hier selber in der E-Jugend gespielt", erinnerte er sich, "aber wie man sieht, war ich nie gut genug." Zudem versprach er, sich dafür einzusetzen, dass der geplante Bau des Kunstrasenplatzes schnellstmöglich umgesetzt wird. Auch Kreisdirektor Dirk Brügge fand, dass es kaum einen besseren Jahresauftakt geben könne. "Norf hat sich dazu entschlossen, aktiv mitzuwirken und den Fußball innovativ zu verbessern", sagte er. "Ohne Sport und das dazugehörige Vereinsleben wäre Neuss nur halb so attraktiv."

Rund 1600 Mitglieder hat der TSV, im Rhein-Kreis spielen rund 27.000 Menschen in 48 verschiedenen Vereinen Fußball. "Es ist der Volkssport Nummer eins", betonte Dirk Gärtner. "Um den reibungslosen Spielbetrieb zu gewährleisten, brauchen wir die Hilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer. Und um diese Leute bei der Organisation zu unterstützen, haben wir Räumlichkeiten und eine Plattform gesucht und hier in Norf gefunden."

(NGZ)
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