Lokalsport Gierath fertigt die SG Kaarst ab

Rhein-Kreis · Bezirksliga-Gruppe 4: SV siegt mit 5:0, TuS holt wichtigen Auswärtserfolg.

 Erster Sieg als Trainer: Lars Faßbender vom TuS Grevenbroich.

Erster Sieg als Trainer: Lars Faßbender vom TuS Grevenbroich.

Foto: fupa

Am ersten Rückrundenspieltag präsentierte sich der SV Bedburdyck/Gierath in Galaform und watschte die SG Kaarst deutlich ab. Einen befreienden Erfolg feiert auch der TuS Grevenbroich, während Holzheim doppelt jubeln darf: Nachdem die HSG bereits am Donnerstag mit einem 5:0-Sieg gegen die DJK Gnadental startete, spielte gestern Tabellenführer Teutonia St. Tönis nur 3:3 gegen den SSV Strümp. Holzheim hat also nur noch zwei Zähler Rückstand auf Rang eins.

SV Bedburdyck/Gierath - SG Kaarst 5:0 (3:0). Das waren wieder die Bedburdycker, die man in den vergangenen Monaten vermisst hat. Mit einem in allen Belangen dominanten Auftritt rang der SV die Kaarster Gäste mit 5:0 nieder. "Und dieses Ergebnis ist auch in der Höhe unterm Strich verdient", gab Gästetrainer Yasar Kurt zu. Ein knallharter Distanzschuss von Marcel Preckel sorgte nach zwölf Minuten für die Führung, in der Folge spielten dann fast nur noch die Gastgeber. "Die Mannschaft hat das sehr konzentriert und sehr kompromisslos gemacht. Kaarst hatte einen Kopfball an die Latte, sonst haben wir nichts zugelassen. Das sagt, glaube ich, schon alles aus", fand SV-Trainer Thomas Schumacher. Marco Wenzek (22.), Tobias Daumen (40.), Jochen Schumacher (53.) und David Jäger (62.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. "Ich hoffe, dass wir das Tal jetzt durchschritten haben", sagte Schumacher. Mittendrin befindet sich hingegen sein Gegenüber, Kurt zeigte sich darum bitter enttäuscht: "Wir hatten nicht die entsprechende Präsenz in den Zweikämpfen. Das war zu wenig nach vorne und hinten zu einfach. Von den fünf Gegentoren haben wir denen dreieinhalb aufgelegt."

SSV Grefrath - TuS Grevenbroich 1:3 (0:0). Acht Siege und ein Remis hatten die Grefrather Überflieger vor der Winterpause am Stück gesammelt. Eine Serie, die der TuS gestern allzu gerne beendete. "Die erste Halbzeit war zwar katastrophal", urteilte Trainer Lars Faßbender, "aber danach sind wir richtig stark geworden und haben überragend gespielt." Der Weckruf sei der Gegentreffer von Philipp Alker zum 0:1 unmittelbar nach dem Seitenwechsel gewesen. Tim Allroggen glich nach Vorlage seines Zwillingsbruders Mike aus (52.), der per Elfmeter fünf Minuten später auch gleich die Führung besorgte. Weil in der Entstehung ein Grefrather nach seiner Notbremse die Rote Karte sah, spielte der TuS plötzlich mit der Führung und in Überzahl. "Da haben wir den Ball laufen lassen und überhaupt nichts mehr zugelassen", berichtete Faßbender. Martin Hermel sorgte mit dem 3:1 für die Entscheidung (66.). Damit hat der TuS jetzt sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz und den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wieder hergestellt.

(NGZ)
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