Lokalsport Gladbach wartet jetzt seit sieben Spielen auf einen Sieg

Mönchengladbach · Bei Borussia Mönchengladbach schrillen nach dem siebten Ligaspiel in Folge ohne Sieg die Alarmglocken, Trainer André Schubert muss aber noch nicht mit Konsequenzen rechnen. "Bei uns passiert nichts, der Trainer sitzt fest im Sattel. Wir werden in Ruhe weiterarbeiten", sagte Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof nach dem 1:1 (1:0) des fünfmaligen Deutschen Meisters gegen 1899 Hoffenheim klipp und klar.

Auch von einem Ultimatum bis zum kommenden Samstag, wenn die Gladbacher im Borussen-Derby bei Vizemeister Dortmund zu Gast sind, wollte Bonhof nichts wissen: "So etwas gibt es bei uns nicht." Der frühere Welt- und Europameister hatte zuvor mitansehen müssen, wie seine Mannschaft zum wiederholten Male beste Möglichkeiten ausgelassen hatte. Kapitän Lars Stindl, Tobias Strobl und Fabian Johnson hatten für die Gastgeber glasklare Chancen vergeben, nur Mahmoud Dahoud (25.) hatte bei seinem ersten Saisontreffer Torjägerqualitäten bewiesen. "Wir belohnen uns leider nicht für unseren Aufwand, das ist im Moment die Krux. Deshalb haben wir auch ein paar Punkte zu wenig", sagte Schubert nach dem neuerlichen Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze. In Dortmund rechnet sich der 45-Jährige, der nach seiner Vertragsverlängerung bis 2019 Ende September in der Liga nicht mehr gewinnen konnte, aber dennoch etwas aus: "Die Art und Weise, wie wir wieder aufgetreten sind, stimmt mich für kommenden Samstag zuversichtlich. Wir werden auch wieder unsere Chancen nutzen."

Die unbefriedigende Ausbeute war auch bei den Gladbacher Profis das bestimmende Thema. "Wir haben wieder ein gutes Spiel abgeliefert und uns viele Torchancen erarbeitet. Leider haben wir vergessen, die Tore zu machen", sagte der frühere Hoffenheimer Strobl.

(sid)
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