Autorin aus Korschenbroich Glehnerin auf Lesetour

Autorin aus Korschenbroich · Glehn (mog) "Freud' jeht vür" könnte das Lebensmotto von Marianne Förster lauten. Die Autorin aus Glehn, die seit mehr als 20 Jahren mit Publikationen auch in Mundart Erfolge feiert, hat Geschichten und "Episödchen" geschrieben, die heiter und lebendig sind: "Ich habe sie größten Teils selbst erlebt."

 Tourt derzeit durch den Rhein-Kreis Neuss: Buchautorin Marianne Förster.

Tourt derzeit durch den Rhein-Kreis Neuss: Buchautorin Marianne Förster.

Foto: NGZ

Glehn (mog) "Freud' jeht vür" könnte das Lebensmotto von Marianne Förster lauten. Die Autorin aus Glehn, die seit mehr als 20 Jahren mit Publikationen auch in Mundart Erfolge feiert, hat Geschichten und "Episödchen" geschrieben, die heiter und lebendig sind: "Ich habe sie größten Teils selbst erlebt."

Von der Leichtigkeit, die diese niedergeschriebenen Erlebnisse verbreiten, konnten jetzt nach erfolgreichen Lesungen in Jüchen, Norf und Neuss auch die Bewohner des Maltesterstifts St. Stephanus in Lank-Latum profitieren. "Wir sind bemüht, den Bewohnern so oft wie möglich, etwas Besonderes zu bieten", erklärte Hausleiterin Elke Jahn-Engelbert die Anwesenheit von Marianne Förster. Diese hatte 2008 auf der Frankfurter Buchmesse mit "Lebensliebe" ihr neuestes Werk vorgestellt. Im voll besetzten Restaurant des Stiftes trug sie nach der gemeinsamen Kaffeestunde bei Waffeln mit Erdbeeren und Eis aus ihren Publikationen vor. "Ich habe die Mundarttexte ins 'Rheinisch- Hochdeutsch' gesetzt. Die kann man dann sogar in Bayern verstehen", meinte die Glehnerin.

Kurzweil mit Marianne Förster

Sie war bereits zum dritten Mal im Malteserstift und wurde mit Applaus begrüßt. Ihre humorvoll ausgeschmückten Geschichten, wie beispielsweise die "Sperrgut-Affäre" und die damit verbundenen Erlebnisse mit ihrem damals 90-jährigen Vater, machten den Zuhörern viel Freude und riefen auch Erinnerungen an ähnliche Erfahrungen hervor. "Heute ist ein schöner Tag", behauptete deshalb nicht nur die Autorin. Sie findet ohnehin "Freude ist wichtiger, als ein neues Hemd" und als einige der Stiftbewohner nach mehrfach geforderten Lesezugaben in großer Runde ihre persönlichen "Episödchen" erzählten, stand fest, dass dieser Schmunzel-Nachmittag gut gelungen war. Eine Neuauflage der Lesung ist bereits für Anfang September geplant — dann allerdings in Bonn.

(RP)
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