Lokalsport Grevenbroicher Stadtduell mit klaren Vorzeichen

Rhein-Kreis · Tischtennis: TTC Blau-Weiss erwartet morgen die DJK Neukirchen. Sandra Förster trifft auf ihren ehemaligem Klub.

 Gehen voll konzentriert ins Grevenbroicher Stadtduell: Dirk Kasper (l.) und die DJK Neukirchen.

Gehen voll konzentriert ins Grevenbroicher Stadtduell: Dirk Kasper (l.) und die DJK Neukirchen.

Foto: J. Rustemeier

Die Niederlage in der vergangenen Woche war bitter für den TTC BW Grevenbroich. Durch die 5:9-Schlappe in Mödrath hat sich der Abstand auf den Spitzenreiter Borussia Brand bereits auf drei Punkte erhöht. Die Niederlage war besonders ärgerlich, weil auch die Aachener am Wochenende ihren ersten Punkt abgegeben haben.

Dennoch sind die Vorzeichen vor dem Stadtderby gegen die DJK Neukirchen am morgigen Samstag (14 Uhr, Sporthalle der Realschule Bergheimer Straße) eindeutig. Der Aufsteiger aus dem Nordosten der Stadt kämpft akut gegen den Abstieg, während sich die Blau-Weißen das klare Ziel "Wiederaufstieg" auf die Fahne geschrieben haben. Seit dem vergangenen Wochenende gibt es auf Neukirchener Seite aber wieder etwas Hoffnung: "Die Niederlage von Grevenbroich hat uns doch wirklich überrascht. Vielleicht geht für uns ja doch noch etwas mit Punkten. Wir wollen auf jeden Fall komplett antreten", meint DJK-Kapitän Ralf Menke.

Auf Seiten der Blau-Weißen ist man gewarnt: "Wir müssen uns am Samstag auf jeden Fall noch mal konzentrieren. Die Neukirchener haben komplett keine schlechten Ergebnisse gespielt und sind mit Sicherheit motiviert, uns ein Bein zu stellen", sagt BW-Kapitän Janos Pigerl.

In der Damen-Oberliga erlebt die Zweitvertretung der DJK Holzbüttgen im bisherigen Hinrunden-Verlauf eine kleine "Achterbahnfahrt". Mal geht es rauf mal runter in der Tabelle. Am Samstag (18.30 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) sollte gegen das abstiegsgefährdete Team vom ASV Süchteln wieder ein Sieg her, um sich weiter in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Dazu wollen die Kaarsterinnen komplett antreten. Sorgen macht derzeit krankheitsbedingt noch Janina Thiele. Kapitänin Chiara Pigerl warnt: "Wenn Süchteln komplett spielt, wird es für uns sehr schwierig." An Nummer eins bei Süchteln spielt die frühere DJK-Zweitliga-Spielerin Jing Tian-Zörner, die bisher allerdings erst in zwei Partien mitgewirkt hat. Sehr stark hat sich bisher auch die Nummer zwei Isabell Güdden präsentiert, die bislang im Spitzenpaarkreuz eine 16:2-Bilanz erspielt hat.

In der Damen-NRW-Liga trifft die DJK-Drittvertretung ebenfalls am Samstag (18.30 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) auf die abstiegsbedrohte Zweitvertretung des TuS Wickrath: "Für mich persönlich ist das natürlich ein besonderes Spiel gegen meinen ehemaligen Verein, der meiner Meinung nach zu Unrecht so weit unten in der Tabelle steht. Wir erwarten ein knappes Spiel", sagt Kapitänin Sandra Förster. Noch immer fraglich ist der Einsatz von Abwehrspielerin Gabi Franssen, die sich in einem der vergangenen Spiele verletzt hatte. "Vermutlich wird sie ausfallen", glaubt Förster.

Bereits heute Abend (19.30 Uhr) muss die Holzbüttgener Viertvertretung in der Damen-Verbandsliga ran. Als verlustpunktfreier Spitzenreiter (14:0 Punkte) empfangen die Kaarsterinnen den Tabellensiebten Post SV Kamp-Lintfort zum Nachholspiel. "Je nach Aufstellung der Gegnerinnen ist die Aufgabe machbar oder sehr schwer lösbar", sagt Kapitänin Almut Pigerl, die darauf verweist, dass die Spitzenspielerin der Gäste, Sandra Sänger, eine makellose 11:0-Bilanz aufweist. Einen Tag später muss das DJK-Quartett dann erneut ran, zum letzten Hinrunden-Spiel bei der Drittvertretung von WRW-Kleve (18.30 Uhr, Johanna Sebus Gymnasium). "Eigentlich sollte die Partie eine klare Angelegenheit für uns sein. Da wir aber wegen Ersatzstellungen möglicherweise auf zwei Spielerinnen verzichten müssen, könnte die Partie zum Stolperstein werden", so Pigerl.

(rust)
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