Für gute Ernte beten und den Landwirten gedenken Heimatverein rief zur 12. Bittprozession auf

Glehn. Die zwölfte Bittprozession durch heimatliche Flure mit abschließendem Gottesdienst auf einem Bauernhof, führte am Vorabend des Christi-Himmelfahrtstages die Glehner Heimatfreunde gemeinsam mit der St.-Pankratius-Pfarrgemeinde ins benachbarte Rubbelrath auf den Bauernhof von Kurt Nilgen-Schmitz am Kommerweg.

Glehn. Die zwölfte Bittprozession durch heimatliche Flure mit abschließendem Gottesdienst auf einem Bauernhof, führte am Vorabend des Christi-Himmelfahrtstages die Glehner Heimatfreunde gemeinsam mit der St.-Pankratius-Pfarrgemeinde ins benachbarte Rubbelrath auf den Bauernhof von Kurt Nilgen-Schmitz am Kommerweg.

Während Diakon Norbert Schmitz die Bittprozession über den Friedhof, vorbei an den Fußfällen nach Rubbelrath führte, hatte sich die bäuerliche Wohnstube bereits in eine Behelfs-Sakristei verwandelt und die Gastgeber-Familie, Kurt und Käthe Nilgen, den großen Scheunentrakt für den abendlichen Gottesdienst gebührend hergerichtet. Die Hl. Messe wurde von Pastor Johannes Istel zelebriert, während der Glehner Kirchenchor "Cäcilia" das musikalische Rahmenprogramm beisteuerte.

Unter den etwa 200 Gottesdienst-Teilnehmern wurde auch Steinforth-Rubbelraths Bruderschaftspräsident Andreas Humpesch und Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick gesichtet. Erstmals dabei - darüber waren die Veranstalter besonders erfreut - viele Erstkommunikaten dieses Jahres. "Dieser Bittgang", so die Vorsitzende der Heimatfreunde, Waltraud Delbeck, "ist seit zwölf Jahren die Wiederbelebung einer alten Tradition, vor dem Christi-Himmelfahrtstag für eine gute Ernte zu beten und gleichzeitig der Arbeit der Landwirte, sprich der heimatlichen Bauern, zu gedenken.

Zum anderen gelte es mit der Messe auf dem Bauernhof zu demonstrieren, dass die Kirche auch dort präsent ist, wo sich das alltägliche Leben abspielt." Der Nilgen-Schmitz-Hof am Kommerweg brannte im vergangenen Weltkrieg ab und wurde wieder aufgebaut. Allerdings hat sich der hundertjährige Hof von der Viehhaltung verabschiedet. Zur Veranstaltung selbst meinten die Gastgeber: "Einen besseren Auftakt für unser Schützenfest 2000 konnten wir uns nicht wünschen." pm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort