Lokalsport Hemmerden setzt auf die Defensive

Rhein-Kreis · Frauen-Landesliga: Im Spitzenspiel will der Ligaprimus Wuppertal auskontern.

 Heimspiel gegen Essen: Die Weißenbergerin Elisa Rüter (r.).

Heimspiel gegen Essen: Die Weißenbergerin Elisa Rüter (r.).

Foto: salzburg

Der SV Hemmerden bleibt in der Frauen-Landesliga mit einem Drei-Punkte-Vorsprung auf Platz zwei in einer komfortablen Situation. So komfortabel, dass er es sich erlauben kann, am Sonntag im Heimspiel seinem Gegner Fortuna Wuppertal das Spiel zu überlassen. "Ich denke, dass die auf jeden Fall gewinnen müssen. Wir werden also erstmal auf Sicherheit aus sein und den Gegner kommen lassen", sagt Trainer Peter Compes.

Nach der 1:3-Heimpleite gegen Weißenberg hat Wuppertal nämlich schon neun Zähler Rückstand auf Hemmerden, Compes glaubt daher: "Wuppertal wird alles auf eine Karte setzen, offensiv spielen und Vollgas geben. Wir wollen daher aus einer gesicherten Abwehr kommen, schnell umschalten und dann irgendwann den Treffer machen, den wir zum Sieg brauchen." Dies entspräche ohnehin den Stärken seines Teams: "Am besten sind wir, wenn wir das Spiel über die Außen schnell machen und dann sofort zum Abschluss kommen." Fraglich sind die angeschlagenen Mareike Esser und Christina Junkers.

Der SV Rosellen empfängt derweil die SSVg Velbert, den er mit einem 2:0-Sieg in der Tabelle überflügeln würde. "Wir werden uns auch gegen Velbert so gut wie möglich verkaufen, da bin ich mir sicher", sagt Richard Dolan, der seine ersten Punkte als SV-Trainer einfahren möchte. Dass er dabei nicht vollends optimistische Töne anschlägt, hat allerdings seine Gründe: "Wir hatten in den letzten zwei Wochen doch einige Kranke und Ausfälle wegen Vorabitur und anderer Gründe. Mal sehen, wer uns am Sonntag konkret zur Verfügung steht. Das ist nicht ideal, aber nun mal nicht zu ändern." Definitiv verzichten muss Dolan auf Innenverteidigerin Isabel Zöllkau, die beruflich verhindert ist. Nach sehr langer Pause mit dabei ist hingegen Anika Becker, die unter der Woche wieder ins Training einstieg.

Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat die DJK Weißenberg im Heimspiel gegen TuSEM Essen. Das Schlusslicht hat erst einen Punkt eingefahren und dürfte damit kein Hindernis für die gut ins Jahr gestarteten Nordstädter darstellen.

(cpas)
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