Lokalsport Im Titelkampf spricht alles für den SV Hemmerden

Rhein-Kreis · Die von Peter Compes trainierten Fußballerinnen haben in der Landesliga nun schon zehnmal in Folge gewonnen.

 Im Angriff: Sandra Kosfelder hat für den Tabellenführer SV Hemmerden in dieser Saison bereits sieben Tore erzielt. Morgen tritt sie mit ihrem Team im Röntgen-Stadion beim FC Remscheid an.

Im Angriff: Sandra Kosfelder hat für den Tabellenführer SV Hemmerden in dieser Saison bereits sieben Tore erzielt. Morgen tritt sie mit ihrem Team im Röntgen-Stadion beim FC Remscheid an.

Foto: G. Salzburg

Natürlich ist Peter Compes nicht entgangen, dass sich die Lage im Titelkampf der Landesliga für die von ihm trainierten Fußballerinnen des SV Hemmerden seit der überraschenden 1:2-Niederlage von Verfolger DJK Tusa 06 Düsseldorf am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Wuppertal kolossal verbessert hat: "Wir haben drei Punkte und acht Tore Vorsprung - und ein Spiel weniger", stellt er zufrieden fest, tritt aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse: "Wir wollen jetzt nicht übermütig werden."

Und darum warnt er vor der dem Duell mit dem FC Remscheid, der am Sonntagmorgen (Anstoß 11 Uhr) im Röntgen-Stadion Gastgeber des seit dem dritten Spieltag ungeschlagenen Tabellenführers (zuletzt zehn Siege in Folge) ist: "An Düsseldorfs Niederlage sieht man, wie schnell das gehen kann. Auf uns warten noch acht Spiele, die müssen wir konzentriert angehen." Obwohl seine Mädels Remscheid im Hinspiel auf dem für viele Kontrahenten ungewohnt großen Platz in Hemmerden mit 10:0 abgefertigt hatten, misst er dieser und der nächsten Partie gegen den starken Tabellenvierten Bayer Wuppertal vorentscheidenden Charakter zu: "Gewinnen wir beide Spiele, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt." Bei den Bergischen, die er früh unter Druck setzen will, muss Compes nur auf die Langzeitverletzten Julia Schenck und Pilar Stüttgen (beide Kreuzbandriss) verzichten.

Ganz entspannt empfängt derweil Lokal- und Ligarivale SV Rosellen am Sonntag (17 Uhr) die SpVgg Steele. "Eine gute Truppe, die seit drei Jahren immer unter den ersten Drei der Liga zu finden ist", weiß Trainer Richard Dolan, dessen Elf mit der Empfehlung des 7:2-Kantersieges über die TG Hilgen antritt. Darum ist ihm vor dieser Herausforderung nicht bange: "Natürlich werden wir alles abrufen müssen, um gegen Steele zu bestehen, aber gelingt uns das, können wir jeden Gegner schlagen." In Steele hatte der SV Rosellen, der am Sonntag neben Barbara Hupp auch Isabell Zöllkau (Urlaub), Diana Grundzinski (Studium) und Claudia Kohnen (Kniebeschwerden) zu ersetzen hat, mit 3:6 verloren. Wieder zur Verfügung steht Julia Funck.

Ihre schöne Serie von fünf Siegen in Folge nimmt die SVG Weißenberg am Sonntag (12.45 Uhr) mit zum SV Bayer Wuppertal, der ebenfalls viermal hintereinander nicht verloren hat. Vor heimischem Publikum unterlag Weißenberg den Bayer-Mädchen knapp mit 1:2.

(sit)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort