Lokalsport Katja Brauner - punkten statt pauken

Holzbüttgen · Mit drei Einzelsiegen führt Katja Brauner die DJK Holzbüttgen zu einem überraschenden 8:3-Sieg.

 Katja Brauner führte die DJK Holzbüttgen zum überraschenden Sieg.

Katja Brauner führte die DJK Holzbüttgen zum überraschenden Sieg.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Mit einer starken Leistung haben sich die Regionalliga-Damen der DJK Holzbüttgen in die Winterpause verabschiedet. Gegen den hessischen Aufstiegsanwärter 1. TTV Richtsberg gelang den Kaarsterinnen ein 8:3-Heimsieg.

"Das ist ein schöner Abschluss einer doch durchwachsenen Vorrunde", sagte Kapitänin Lisa Berg. "Wir waren dieses Mal von Beginn an voll da und das hat sich dann auch in den Doppeln ausgezahlt", so Berg weiter. Sie gewann zusammen mit Katja Brauner gegen Zherebina/Grohmann (3:1) und Miriam Jongen setzte sich gemeinsam mit Chiara Pigerl gegen Frank/Knierin (3:0) durch.

In den Einzelpartien erwischte dann Katja Brauner einen großen Tag. Eigentlich wollte sie wegen Klausurvorbereitungen für ihr Medizinstudium pausieren. Dann entschied sie sich aber doch dafür, beim letzten Auftritt vor der Pause dabei zu sein und das zahlte sich aus. Als einzige Akteurin gewann sie alle drei Einzel. Zunächst schlug sie Ersatzspielerin Sabine Knierim in vier Sätzen. Danach gelang ein 3:0-Erfolg gegen die Nummer drei, Petra Frank, und zum Abschluss sorgte sie mit ihrem 3:2-Sieg gegen die russische Nummer eins, Natalia Zherebina, für den 8:3-Endstand.

"Ich habe die Woche über gut trainiert und als ich mich entschieden hatte, mitzuspielen, wollte ich auch eine gute Leistung bringen", sagte sie erleichtert nach der Begegnung. Miriam Jongen und Lisa Berg gewannen ebenfalls gegen Zherebina, allerdings mussten sich beide der starken Nummer zwei der Gäste geschlagen geben. Gegen die erst fünfzehnjährige Jugendspielerin Lea Grohmann gelang dem DJK-Duo kein einziger Satzgewinn. Den fehlenden achten Zähler holte Chiara Pigerl, die in fünf Sätzen gegen Sabine Knierim die Oberhand behielt. Profitiert haben die Kaarsterinnen davon, dass bei dem Tabellendritten aus Hessendie etatmäßige, weißrussische Nummer eins, Katsiaryna Bayeva, fehlte.

Durch den Sieg hat sich das DJK-Quartett zur anstehenden Pause noch vom Abstiegs-Relegationsplatz auf Rang sieben gespielt. Das wäre am Ende der Platz, der zum direkten Klassenerhalt reichen würden. "Wir müssen weiter aufpassen. Ein Selbstläufer wird die zweite Serie nicht", warnt Lisa Berg vor den Aufgaben im neuen Jahr.

Zur Rückserie werden die Kaarsterinnen aber wieder Verstärkung bekommen. Dann kehrt Jana Vollmert von ihrem halbjährigen Australien-Aufenthalt zurück und steht dem Team ab dem 3. Spieltag wieder zur Verfügung.

(-rust)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort