Lokalsport Landesliga: Bayer und SV Uedesheim mit Niederlagen

Rhein-Kreis · In der Fußball-Landesliga gerieten sowohl der TSV Bayer Dormagen als auch der SV Uedesheim früh ins Hintertreffen. Während Dormagen immerhin zwischenzeitlich den Ausgleich erzielte, bei Schlusspfiff jedoch eine 2:3-Niederlage gegen TuRU Düsseldorf II zu Buche stand, unterlag Uedesheim dem FC Remscheid mit 0:2.

Der TSV glich den Rückstand nach einer Minute noch im ersten Spielabschnitt durch Marius Frassek aus. "Beim Tor waren wir noch nicht auf dem Platz. Bevor wir angefangen haben, Fußball zu spielen, lagen wir schon zurück", sagte Co-Trainer Frank Lambertz. Im zweiten Spielabschnitt machte Dormagen dann Druck, wurde aber mit einem langen Ball ausgekontert. Ein Doppelpack von Düsseldorfs Vincenzo Graziano besiegelte die nächste Niederlage. "Ich habe uns in der zweiten Halbzeit eigentlich besser gesehen als Düsseldorf. Mindestens einen Elfmeter müssen wir bekommen", so Lambertz. Bek Osaj traf zwar kurz vor Abpfiff und sorgte damit für das erste Stürmertor in der Rückrunde, mehr als Ergebniskosmetik war dieser Treffer jedoch nicht. Lambertz: "Dennoch haben wir endlich mal wieder guten Fußball gespielt. Das war eine 200-prozentige Steigerung zum Pokalspiel gegen Jüchen".

Der SV Uedesheim musste gegen die neuen Schützlinge des Ex-Trainers Ingmar Putz die nächste Niederlage hinnehmen. Zwar hatten die Neusser Toptorjäger Miguel Lopez-Torres im Griff, doch erneut machten individuelle Fehler dem SVÜ einen Strich durch die Rechnung: Beim ersten Gegentreffer durch Julian Kanschik in der dritten Minute ging Uedesheim nicht richtig in den Zweikampf. Das zweite Gegentor war ein Spiegelbild zur vergangenen Partie. Erneut wollte der letztjährige Oberligist den Ball sicher hinten rausspielen, passte ihn aber direkt in den Lauf von Paul Fudala, der daraufhin problemlos traf. "Es wird richtig eng unten. Das nächste Heimspiel müssen wir gewinnen. Heute war der Wille da, das stimmt uns positiv. Die individuellen Fehler, die wir in jedem Spiel drinhaben, sind unser Problem", sagte Co-Trainer Guido van Schewick traurig.

(pr)
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