Lokalsport Landesliga: Beim TSV klafft im Zentrum ein großes Loch

Dormagen · Der Kicker des TSV Bayer Dormagen werden das Weihnachtsfest auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga verbringen. Daran ist nicht mehr zu rütteln, selbst wenn heute um 16 Uhr noch ein Sieg bei Union Nettetal herausspringen würde. Gegen den Tabellensiebten ist Bayer erneut klarer Außenseiter. Die Union startete unter Ex-Trainer Chiquinho ganz schlecht in die Saison. Intern gab es einige Querelen, die sich auch auf die sportliche Performance auswirkten. So endete auch das Hinspiel gegen Dormagen torlos. Doch seit Andreas Schwan das Sagen an der Seitenlinie hat, läuft es. In zwölf Partien gab es acht Siege.

"Dass Nettetal Qualität hat, war von Anfang an zu sehen. Für mich gehören sie fußballerisch mit Monheim zum Besten, was die Liga zu bieten hat", lobt Frank Lambertz, Co-Trainer beim TSV, den Gegner.

Dormagen muss sich so oder so mehr auf sich selbst konzentrieren. Bisher wurden erst fünf Punkte gesammelt. Immerhin gelang es in den beiden Spielen gegen Heiligenhaus und den Rather SV, in Führung zu gehen. "Wir haben nun zweimal das erste Tor geschossen. Gegen Heiligenhaus hätten wir gewinnen müssen, gegen Rath wäre ein Punkt drin gewesen. Aber wir schaffen es einfach noch nicht, den Deckel draufzumachen", so Lambertz.

Die Konzentration gilt nun Nettetal. Die personellen Probleme im Zentrum reißen dabei nicht ab. In dem gesperrten Yannick Schmitz und dem verletzten Volker Helm fehlen erneut wichtige Akteure.

(prad)
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