Uedesheim ist vor Dormagen die zweitschwächste Mannschaft der Rückrunde. In sechs Partien wurden vier Punkte geholt und genauso viele Tore erzielt. Dies muss verbessert werden, sollte der Abstiegskampf erfolgreich bestritten werden. "Wir stehen ganz gut, müssen im Spiel nach vorne aber mehr machen. Wenn wir uns keine Torchancen herausspielen, können wir auch keinen Treffer erzielen. Da sind die Jungs gefordert", so van Schewick. Der Kontrahent ist sehr flexibel, gleich 13 Spieler haben schon den Ball im Tor untergebracht. Uedesheim kann nach Gelbsperre wieder auf Keeper Dustin Gottlebe zurückgreifen. Die Lage beim TSV Bayer Dormagen ist entspannter, dies liegt jedoch keineswegs an der besseren Tabellensituation in der Landesliga. Ganz im Gegenteil, Dormagen hat als Vorletzter kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt. Die junge Mannschaft rief in dieser Saison zu selten ihre durchaus vorhandene Qualität ab, vor allem offensiv drückt der Schuh. Dennoch macht der Auftritt gegen die Reserve von TuRU Düsseldorf Hoffnung. Zwar unterlagen die Kicker mit 2:3, doch war die spielerische Leistung wieder besser. "Wir sind noch etwas geknickt von vergangener Woche. Je weniger Spiele wir noch haben, desto mehr verschlechtert sich unsere Situation. Aber wir werden Gas geben, solange die Chance noch theoretisch besteht", sagte Trainer Carlos Perez.

Sonntag geht es gegen den FC Remscheid und somit gegen einen Gegner, der mit einem Auge noch Richtung Oberliga schielt. Mit Bek Osaj traf in der vergangenen Partie endlich mal wieder ein Stürmer. Darauf hoffen sie in Dormagen auch gegen Remscheid. "Es freut mich, dass wir wieder ein Offensiv-Tor geschossen haben. Eine Führung würde uns gut tun", so Perez. Remscheids Toptorjäger Jose-Miguel Lopez-Torres muss kaltgestellt werden, auch wenn er nun seit drei Partien torlos ist. Perez: "Ihn kann man nicht 90 Minuten kontrollieren."