Lokalsport Landesliga: VdS siegt in Unterzahl, VfL dreht die Partie

Rhein-Kreis · Mehr als eine ganze Hälfte mussten die Landesliga-Fußballer des VdS Nievenheim beim 1:0 gegen Blau-Weiß Oberhausen in Unterzahl spielen. Dass am Ende dennoch drei Punkte und somit nun neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu Buche stehen, haben die Dormagener Matthias Keutmann zu verdanken. In der 81. Spielminute ließ er eine Freistoßflanke mit der Brust abtropfen und brachte den Ball im Kasten der Oberhausener unter. "Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel. Zwar trifft Yuji Hamano in der ersten Hälfte den Pfosten, aber große Chancen gab es sonst nicht. Nach dem Platzverweis haben es die Jungs gut gemacht und gut gestanden. Ich kann mich an keinen Schuss von Blau-Weiß erinnern", sagte VdS-Coach Thomas Bahr. Der angesprochene Feldverweis traf Pascal Tounou, der schon in Minute 40, nach einem Trikotziehen weit in der gegnerischen Hälfte, die Ampelkarte sah.

 Erster Heimsieg als aktiver Co-Trainer: Philipp Reichartz

Erster Heimsieg als aktiver Co-Trainer: Philipp Reichartz

Foto: Lothar Berns

Der VfL Jüchen/Garzweiler hat mit dem 2:1-Heimsieg über den DSC Düsseldorf drei immens wichtige Punkte im sehr engen Abstiegskampf geholt. Vor der Partie sprach das Trainerduo Sebastian Muyres und Philipp Reichartz noch einmal die enttäuschende Leistung unter der Woche gegen Rellinghausen an. Geholfen hatte dies zunächst aber nichts. Nach zehn Minuten ging Düsseldorfs Derman Disbudak an drei Gegenspielern vorbei und bewies vor dem Tor seine Abschlussstärke. Die Jüchener fanden nicht zu ihrem Spiel, einige Fehler im Aufbauspiel ließ der DSC ungenutzt, so dass es beim knappen Ergebnis zur Pause blieb. Aus dieser kamen die Hausherren deutlich aktiver, der DSC lauerte auf Konter. Zunächst scheiterte Thorben Schmitt mit zwei Abschlüssen, dann wurde der Ex-Uedesheimer Oliver Seibert vom eigenen Mann überwunden: Eine Flanke aus dem Halbfeld fälschte Kristijan Stefanovski sehr unglücklich ins eigene Netz ab und holte die Jüchener somit wieder in die Partie. Kapitän Christoph Spinrath war es, der das Spiel nach Vorlage von Schmitt komplett zugunsten des VfL drehte und dem neuen Trainerduo somit den ersten Heimsieg bescherte. "Wir hatten insgesamt mehr Willen zum Sieg", so Muyres.

(pr)
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