Lokalsport Landesliga: VdS will Trend brechen, VfL kämpferisch

Rhein-Kreis · Sieg und Niederlage wechseln sich beim Fußball-Landesligisten VdS Nievenheim aktuell mit schöner Regelmäßigkeit ab. Nachdem die Dormagener in der vergangenen Partie einen 3:0-Erfolg über den 1. FC Wülfrath feierten, müsste rein nach dem Trend gegen TuS Essen-West also wieder eine Schlappe folgen. Doch dies wollen die Mannen von Trainer Thomas Bahr mit allen Mitteln verhindern. Immerhin stehen die Essener mit gerade einmal sechs Punkten auf einem Abstiegsrang. Lediglich am ersten Spieltag wurde gewonnen. Am vergangenen Sonntag gab es immerhin wieder einen Punkt, nach zuvor fünf Niederlagen in Folge. Klar ersichtlich: 23 Gegentore sprechen nicht für die Defensivarbeit des TuS. "Zuhause haben wir bisher immer besser gespielt als auswärts. Wir wollen nun nachlegen, um uns möglich schnell im gesicherten Mittelfeld festzusetzen", so Trainer Thomas Bahr.

Dennoch ist Nievenheim gewarnt. In der vergangenen Saison schied die Mannschaft gegen die Essener in der ersten Runde des Niederrheinpokals mit 2:4 aus. Zudem wurde diese Woche der Trainer ausgetauscht. "Da müssen wir gucken, wie es sich auswirkt. Ein Trainerwechsel gibt immer einen Motivationsschub", sagt Bahr.

In der Spielvereinigung Sterkrade-Nord trifft der VfL Jüchen-Garzweiler auf einen Verein, der vergangenes Jahr in der Landesliga den vierten Platz ergatterte. Der Klub aus Oberhausen ist also durchaus ambitioniert. "Wir haben sie diesmal nicht beobachten können, ich habe aber mit dem Trainerkollegen Hans-Günter Bruns gesprochen. Er hat Sterkrade in höchsten Tönen gelobt, es sei eine spielstarke sowie robuste Mannschaft mit sehr guten Stürmern und schnellem Umschaltspiel", blickt Jüchens Trainer "Dicky" Otten voraus.

In der Abwehr sorgt Neuzugang Michael Ohnesorge für Stabilität bei der Spielvereinigung. In der Offensive wirbelt das Sturmduo Tobias Biegerz und Mike Ratkowski. Aktuell liegen die Oberhausener auf dem sechsten Rang, noch in Reichweite des Spitzenduos aus Baumberg und Cronenberg. Die Jüchener sind personell wieder fast komplett und wollen zeigen, dass sie die Niederlage gegen Arminia Klosterhardt nicht durcheinanderbringt. Zuvor gelangen acht Punkte aus vier Spielen, daran möchte der VfL wieder anknüpfen und so weiter für Aufsehen in der Landesliga sorgen. "Wir brauchen wieder einen Sahnetag, aber dafür arbeiten wir ja. Wir wollen das annehmen, mutig hinfahren und dann auch etwas mitnehmen", so Otten.

(pr)
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