Lokalsport Landesliga: VfL steht gegen Kalkum gehörig unter Druck

Rhein-Kreis · Die 1:6-Klatsche gegen den Düsseldorfer SC war in der Vorwoche der Tiefpunkt der bisherigen Landesliga-Saison für den VfL Jüchen/Garzweiler. Zwar fehlten Stammspieler, doch der Kader ist breit genug und von guten Fußballern gespickt. "Die Höhe des Ergebnisses war nicht nötig. Die Jungs, die sonst nicht so oft spielen, haben sich leider nicht bewiesen", ärgerte sich Jüchens Coach Sebastian Muyres über die Niederlage.

Bevor es am Sonntag ins Kellerduell gegen den TV Kalkum-Wittlaer geht, stand am Dienstag das Achtelfinale im Kreispokal an - und wurde zur nächsten Enttäuschung für den VfL. Der A-Ligist 1. FC Grevenbroich-Süd war nach dem 0:2 Endstation. "Wir haben einiges durchgetauscht, aber das heißt nicht, dass wir gegen einen zwei Klassen tiefer spielenden Gegner verlieren müssen. Auch wenn sie teils mit einer Sechserkette gespielt haben, ist das Ergebnis am Ende des Tages verdient. Wir haben uns zu leicht auskontern lassen", schilderte Muyres.

Die Stimmung ist angespannt. Der Bock sollte schnellstens umgestoßen werden. Denn das Spiel gegen die seit neun Spielen sieglosen Kalkumer ist eminent wichtig, liegen sie doch nur einen Punkt hinter Jüchen und stecken somit auch in der Abstiegszone. Die Ausgangslage ist klar: Verliert der VfL, wird die Situation im Keller noch bedrohlicher.

Weitergekommen im Pokal ist der TSV Bayer Dormagen, der sich mit sehr viel Mühe mit 3:2 gegen die SVG Grevenbroich durchsetzte. "Es war nicht gut, aber wir haben gewonnen. Jetzt gilt es den Mund abzuputzen und weiterzumachen. Wir wollen Schritt für Schritt vorwärtskommen", sagt Co-Trainer Frank Lambertz.

In der Liga reist das sieglose Schlusslicht zur Spielvereinigung Odenkirchen, die bisher zwölf Punkte mehr als die Dormagener eingefahren haben. Optimistisch stimmt Lambertz das Auftreten seiner Truppe in der Vorwoche: "Zwar war das 0:3 gegen Vohwinkel deutlich, aber so weit waren sie gar nicht von uns weg. Wir sind nach dem Spiel etwas selbstbewusster und optimistisch, dass gegen Odenkirchen etwas geht". Fehlen wird Bennet Maraun, da er im Pokalspiel des Feldes verwiesen wurde.

Auch der VdS Nievenheim ist nach einem umkämpften 4:3 über die SG Kaarst ins Viertelfinale eingezogen. "Wir haben einige Spieler geschont. In der ersten Hälfte war es offensiv hui, defensiv pfui. In der zweiten haben wir es verwaltet. Leider fehlt uns nun Marcus Buchen aufgrund einer Ampelkarte", bilanzierte Coach Thomas Bahr die Partie gegen den Bezirksligisten.

Nun bittet der TSV Meerbusch II zum Tanz. Der Aufsteiger spielt bisher eine gute Saison und steht auf Rang fünf. Gegen den Vorletzten aus Viersen gab es jedoch eine überraschende 1:2-Niederlage. Bahr: "Sie werden sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Aber wir wollen unsere Serie mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen ausbauen und nachlegen. Mit 15 Punkten wären wir auf dem richtigen Weg".

(prad)
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