Lokalsport Limbach bleibt im Soll

Dormagen · Drei Punkte fehlen Säbelfechterin Anna Limbach zum Einzug ins Viertelfinale der Europameisterschaft. Als 16. wird sie beste Deutsche.

 Erst die Weltranglistendritte Sofya Velikaya stoppte im Achtelfinale der Fecht-EM den Vormarsch der Dormagenerin Anna Limbach.

Erst die Weltranglistendritte Sofya Velikaya stoppte im Achtelfinale der Fecht-EM den Vormarsch der Dormagenerin Anna Limbach.

Foto: Heinz Zaunbrecher

Ihre Form der bisherigen Weltcupsaison hat Anna Limbach bei den Fecht-Europameisterschaften im schweizerischen Montreux gestern bestätigt. Nach ihrem 16. Platz darf sich die Säbelfechterin des TSV Bayer Dormagen weiter Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro machen.

Um ihr großes Ziel, den Einzug ins Finale der besten acht europäischen Säbelfechterinnen, zu erreichen, fehlten der 25-Jährigen am Ende drei Punkte: Im Achtelfinale musste sich Limbach gestern Mittag der Weltranglistendritten Sofya Velikaya mit 15:12 geschlagen geben.

Dabei hatte der gestrige dritte Tag der aus deutscher Sicht bislang enttäuschenden Europameisterschaften alles andere als gut begonnen für die jüngere Schwester von Mannschafts-Weltmeister Nicolas Limbach. Nach den Gruppengefechten fand sie sich nur auf Platz 27 der Setzliste wieder. Doch dann startete sie mit einem 15:5-Erfolg über Sevinj Bunyatova (Aserbeidschan) in die Direktausscheidung und zog mit einem hauchdünnen 15:14-Erfolg über die Griechin Vassiliki Vougioula in die Runde der besten 16 ein, in der dann gegen Velikaya das Aus kam. "Aufgrund des schweren Laufes kann Anna mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein", kommentierte TSV-Fectkoordinator Olaf Kawald das Abschneiden, "sie hält sich damit auf jeden Fall alle Türen für eine Olympia-Qualifikation offen."

Mit ihrem 16. Platz war Anna Limbach beste Deutsche. Fünf Plätze hinter der Koblenzerin Alexandra Bujdoso (22.) belegte ihre Vereinskollegin Sibylle Klemm den 27. Platz. Die 31-Jährige war mit einem 15:9-Erfolg über die Schweizerin Ariane Lebel in die Direktausscheidung gestartet, musste sich in der Runde der besten 32 dann aber Olena Voronina aus der Ukraine mit 7:15 geschlagen geben.

(NGZ)
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