Lokalsport Maassen hat Angst vor dem "Glehner Knick"

Rhein-Kreis · Kreisliga A: Hackenbroich empfängt Wevelinghoven. Trainer Axel Neef gibt Debüt in Rommerskirchen.

Die Fußball-Kreisliga A findet langsam zur Normalität zurück. Bis auf das Gastspiel der Sportfreunde Vorst in Rosellen am Donnerstag finden alle Partien des Spieltags am Sonntag statt.

SV Rosellen - SF Vorst 1:1 (1:0). Micky Foehde, Trainer der Sportfreunde Vorst, kann sich die aktuelle Leistung seiner Mannschaft nicht erklären: "Das ist wie, wenn du die Leiter an den Kirschbaum stellst, aber dann keine Kirschen pflückst." Vorst "verschlief" die erste Halbzeit und kam in der zweiten Hälfte durch ein Missverständnis in der Rosellener Abwehrkette zurück. Philipp Klimbt glich den Treffer von Jean-Claude Mangangula aus Halbzeit eins wieder aus. "Wir müssen Ursachenforschung betreiben. Sie setzen die Sachen nicht auf dem Platz um", so Foehde. Gegenüber Dalibor Dobras ärgerte sich ein wenig: "Da war mehr für uns drin. Wir hätten noch vor der Pause auf 2:0 stellen können." Fünf Zähler aus vier Partien stehen nun zu Buche. "Mit der Ausbeute bin ich nicht zufrieden, wir haben noch keinen Lauf", so Dobras.

SV Glehn - SG Kaarst II. Zwei Siege, ein Remis - dass man so in die neue Spielzeit startet, hätte beim SV Glehn wohl vorher niemand gedacht. Doch es droht Gefahr: Schon in der vergangenen Woche sprach SV-Trainer Thomas Maassen vom "Glehner Knick". Der droht wohl bekanntlich immer nach dem ersten Septemberwochenende und dem Schützenfest. Feststeht, dass in Lukas Beil, Niklas Jonas und Marvin Demasi gleich drei Spieler erkrankt sind. Eren Otlu und Simon Hilliges sind verletzt und Rainer Hoffmann ist gesperrt. Für Trainer Maassen gibt es deshalb gegen die Reserve der SG Kaarst nur ein Rezept: "Beton anrühren und hoffen, dass uns vorne der liebe Gott hilft." Um die Ausfälle zu kompensieren, werden zahlreiche Spieler der A-Jugend aushelfen.

TuS Hackenbroich - BV Wevelinghoven. Punkte gleich, Torverhältnis gleich und nur ein unterschiedlicher Gegner: Bei diesem Aufeinandertreffen kann man wahrlich von einem Duell auf Augenhöhe sprechen. "Wir müssen punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren", weiß Hackenbroichs Trainer Nils Heryschek. Der Abstand zum Tabellenführer beträgt schon fünf Zähler. Fehlen werden ihm allerdings Jonas Jared (Syndesmosebandriss) und Daniel Tüpprath. Heryschek spricht von "herben Verlusten", ist aber optimistisch, dass der Kader das auffangen kann. Gegenüber Michael Ende fordert: "Wir müssen frisch von der Leber wegspielen und an die Leistung von Novesia anknüpfen. Nur das Ergebnis sollte anders sein."

SG Rommerskirchen/Gilbach - SC Kapellen II. Für die SG Rommerskirchen/Gilbach ist es Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Oliver Lehrbach. Mit einer desolaten Leistung ging "Roki" in Delhoven (0:4) unter. Gegen Kapellen müssen unter Übergangscoach Axel Neef die ersten Punkte her. Doch die Gäste schafften vergangene Woche mit dem 4:0-Erfolg in Weißenberg den Durchbruch.

SVG Weißenberg - VdS Nievenheim II. Für Weißenberg war die Pleite gegen den SCK der erste herbe Rückschlag. Aber Rittmann versichert: "Wir wollen positiv bleiben. Wir müssen wieder bereit sein, auch die Wege zu gehen, die wehtun." Für die SVG ist es das dritte Heimspiel in Folge.

SVG Grevenbroich - FC Delhoven. Morgen könnte Marcel Klein wieder zuschlagen. Gegen Rommerskirchen traf er gleich vier Mal und darf morgen wieder in der Sturmspitze ran. Trainer Kessel erwartet ein schweres Spiel: "Der Wille könnte entscheidend sein."

Darüber hinaus treffen die noch sieglosen Mannschaften TSV Norf und 1. FC Grevenbroich-Süd aufeinander und die Novesia empfängt den SSV Delrath.

(fes)
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