Tischtennis Miriam Jongen ebnet den Weg zum Sieg

Holzbüttgen · Tischtennis-Regionalliga: Die Damen der DJK Holzbüttgen bleiben weiter ungeschlagen an der Spitze.

Die Regionalliga-Damen der DJK Holzbüttgen bleiben auch nach dem fünften Spieltag ohne Punktverlust. Beim Gastspiel im hessischen Frohnhausen setzten sich die Kaarsterinnen mit 8:3 durch. Allerdings hatten sie mit dem Tabellenletzten mehr Mühe als zuvor gedacht. Das lag auch daran, dass die Gastgeberinnen zum ersten Mal in dieser Saison mit ihrer tschechischen Ex-Nationalspielerin Miluse Kocova antraten, die eigens für den Spieltag aus Prag anreiste.

Wieder einmal bewiesen die Holzbüttgenerinnen Nervenstärke im Doppel. Miriam Jongen/Jana Vollmert gewannen ihre Partie gegen Kocova/Hartmann mit 13:11 im Entscheidungssatz. Die neue Kombination Lisa Berg/Verena Duhr, die durch das Fehlen von Katja Brauner zustande kam, setzte sich ebenfalls im fünften Satz mit zwei Bällen Unterschied gegen Schneider/Frank durch. DJK-Kapitänin Lisa Berg zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: "Die Doppel waren sehr knapp, in beiden Spielen lagen wir 1:2 hinten. Wenn die beide weggehen, wird das eine ganz enge Kiste."

Im Einzel bot dann Spitzenspielerin Miriam Jongen eine überragende Leistung. Sie holte drei Einzelsiege und bezwang neben Verena Hartmann (3:0) und Carina Schneider (3:1) auch Topspielerin Kocova im fünften Satz mit 11:4. Ungeschlagen blieb Jana Vollmert, die nach einem 3:1-Erfolg im ersten Spiel gegen Petra Frank im zweiten Duell Schwerstarbeit verrichten musste. Gegen Jugendspielerin Carina Schneider lag sie bereits mit 0:2-Sätzen zurück, um sich am Ende knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz durchzusetzen. Einen Zähler steuerte Lisa Berg im Einzel mit ihrem glatten 3:0-Erfolg gegen Hartmann bei. Gegen Topspielerin Kocova verlor die Kapitänin nach vier Sätzen. Die weiteren zwei Gegenpunkte ließ Debütantin Verena Duhr zu. Sie unterlag gegen die stark aufspielende Carina Schneider (0:3) und Petra Frank (9:11, 9:11, 7:11) jeweils in drei Sätzen. "Verena sagte, dass sie sehr nervös gewesen sei und das sah man ihr auch an", meinte Berg.

Geknickt waren am Ende aber hauptsächlich die Gastgeberinnen, die gegen den Spitzenreiter einige Chancen ungenutzt ließen. Dafür konnte das Team einen Tag später mit einem 8:3-Erfolg gegen Kassel einen bisherigen Mitkonkurrenten der DJK um den Titel schlagen. Schärfster Verfolger der DJK-Damen ist jetzt das Quartett von Borussia Düsseldorf, das bisher nur einen Gegenzähler auf dem Konto hat.

(-rust)
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