Lokalsport "Mister Hockey" wird siebzig

Mit dem erhofften Deutschen Meistertitel hat es bislang nicht geklappt. Vielleicht schenken seine Schützlinge ihm ja nachträglich den (Wieder-)Aufstieg in die Feldhockey-Bundesliga zum Geburtstag. Ein passenderes Geschenk für Horst Busse, der am Freitag siebzig Jahre alt, kann es eigentlich nicht geben. Denn Hockey bestimmt das Leben des Jubilars, der seit 1953 (!) Mitglied im HTC Schwarz-Weiß Neuss ist und dort fast alle Posten und Positionen bekleidete, die das Vereinsleben so mit sich bringt. "Manager" der Herrenmannschaft ist er seit 1990. Damals übernahm er den Klub am Tiefpunkt und führte das Team von der Verbands- bis in die Bundesliga und dort bis in die Endrunde auf dem Feld und die Vizemeisterschaft in der Halle. Wobei "Vater der Kompanie" das Verhältnis zwischen Horst Busse und den Aktiven wahrscheinlich besser beschreibt. Kein Meisterschaftsspiel, bei dem er nicht seinen Platz an der Seitenlinie einnimmt und mit Argusaugen das Geschehen auf dem Feld verfolgt – wobei ihm die Mischung aus offizieller Funktion und Fansein keineswegs den kritischen Blick trübt. Horst Busse ist einer, der vorhandene Schwächen schonungslos anspricht im Bestreben, sie beim nächsten Mal abzustellen.

Mit dem erhofften Deutschen Meistertitel hat es bislang nicht geklappt. Vielleicht schenken seine Schützlinge ihm ja nachträglich den (Wieder-)Aufstieg in die Feldhockey-Bundesliga zum Geburtstag. Ein passenderes Geschenk für Horst Busse, der am Freitag siebzig Jahre alt, kann es eigentlich nicht geben. Denn Hockey bestimmt das Leben des Jubilars, der seit 1953 (!) Mitglied im HTC Schwarz-Weiß Neuss ist und dort fast alle Posten und Positionen bekleidete, die das Vereinsleben so mit sich bringt. "Manager" der Herrenmannschaft ist er seit 1990. Damals übernahm er den Klub am Tiefpunkt und führte das Team von der Verbands- bis in die Bundesliga und dort bis in die Endrunde auf dem Feld und die Vizemeisterschaft in der Halle. Wobei "Vater der Kompanie" das Verhältnis zwischen Horst Busse und den Aktiven wahrscheinlich besser beschreibt. Kein Meisterschaftsspiel, bei dem er nicht seinen Platz an der Seitenlinie einnimmt und mit Argusaugen das Geschehen auf dem Feld verfolgt — wobei ihm die Mischung aus offizieller Funktion und Fansein keineswegs den kritischen Blick trübt. Horst Busse ist einer, der vorhandene Schwächen schonungslos anspricht im Bestreben, sie beim nächsten Mal abzustellen.

Dabei kümmert er sich nicht nur um die Mannschaft, er sucht (und findet) auch die Sponsoren, ohne die selbst eine "Amateursportart" wie Hockey nicht funktionieren würde. Einer der größten ist sein früherer Arbeitgeber, die LPR GmbH, bei der Horst Busse bis vor kurzem als Prokurist tätig war. Dass sein Sohn Stephan, einst Sturmtank bei den Schwarz-Weißen, dort inzwischen als Leiter Service tätig ist, spricht für den familiären Charakter der ganzen Angelegenheit. Dass Horst Busse sich als Neusser auch schützenfestlich einbringt, versteht sich beinahe von selbst. Dass in seinem Schützenlustzug "Obertoren" auch Hockeyspieler mitmarschieren, ebenso. Sie alle werden ihm heute zu einem runden Geburtstag gratulieren, den man Horst Busse wahrlich nicht ansieht.

(NGZ)
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