Motorsport Motocross: MSC fährt mit Vollgas aufs Siegertreppchen
Grevenbroich · Mächtig Programm machten die Piloten des MSC Grevenbroich im Finale des ADAC MX Cup auf der Motocross-Strecke an der Königshovener Höhe in Gustorf.
Bei kaiserlichem Wetter wussten sich vor heimischem Publikum zunächst die Jugendfahrer des Gastgebers geschickt in Szene zu setzen. So holte der neunjährige Tim Schulte seinen ersten Titel und sein zehn Jahre alter Bruder Tim behauptete sich mit Tagesrang zwei auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Für hohes Tempo sorgte die 85 Kubikzentimeter-Klasse: Im Feld der Zehn- bis 16-Jährigen enterten in Benedikt Gödtner, Pascal Jungmann und Jakob Scheulen gleich drei ambitionierte MSC-Talente das Podium. Damit landeten Beneditk Gödtner und Pascal Jungmann in der Wertung zur Deutschen Meisterschaft einträchtig auf den Plätzen 21 und 22.
In der Leistungsklasse I MX2 feierten die Hausherren mit Paul Ullrich und Robin Goldammer sogar einen Doppelsieg. Der 21-jährige Goldammer hatte bereits eine Woche zuvor die Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht und zog danach zufrieden Bilanz: "Wenn ich auf den Anfang der Saison zurückblicke, hätte ich nicht gedacht, dass ich es dieses Jahr schaffen könnte, Meister zu werden. Erst ab der Mitte der Saison habe ich meinen Speed gefunden und konnte mich das ein oder andere Mal gut durchsetzten. Ganz klar: Ich hatte dabei eine Menge Spaß."
Ullrich resümierte: "Ich hatte zwei schlechte Starts, konnte mich aber gut nach vorne arbeiten. Ich bin einfach nur happy." Bei den "großen Jungs", der leistungsstärksten Klasse "Open", triumphierte der Niederländer Gerd Jan van Assink vor dem Dänen Sam Korneliussen. Für den MSC fuhr Marius Kamps aus Wevelinghoven auf den fünften Rang. Derweil versprach van Assink: "Eine super Strecke, ich komme gerne im nächsten Jahr wieder."
Das hört Michael Gosepath, Vorsitzender des MSC Grevenbroich, natürlich gerne, sieht er damit doch sein positives Fazit untermauert: "Es war eine gute Veranstaltung. Die kontinuierliche Verbesserung unserer Infrastruktur trägt Früchte und die Veranstaltungen lassen sich immer effizienter durchführen. Ein besonderes Lob gilt allen helfenden Händen."
