Lokalsport Motorsport: Fuhrmann freut sich über die neue Maschine

Neuss · Nach einem verpatzten Rennwochenende in Oschersleben war Motorrad-Rennfahrer Dirk Fuhrmann eigentlich nicht wirklich zum Lachen zu Mute. Nach gutem Qualifying, das ihn auf Platz zwei starten ließ, bockte der Motor seiner Aprilia vier Runden vor Schluss und ließ den in Köln lebende Fahrer des WSC Neuss Racing Teams ausscheiden. Nach zehn anschließenden Tagen Urlaub im Bayrischen Wald streikte auf dem Weg zur Trainingsstrecke nach Dijon (Frankreich) dann auch noch der Transporter, so dass Fuhrmann die Nacht auf dem Rastplatz Wasserbillig in Luxemburg verbringen durfte.

Umso größer fiel seine Freude aus, als an der Rennstrecke dann überraschend eine nagelneue Aprilia Rsv4 Factory Aprc für ihn bereit stand. "Ich könnte die ganze Welt umarmen und jeden drücken, der mir über den Weg läuft", sagte der 21-jährige Fuhrmann, der sofort zu Trainingsläufen startete und sofort ein positives Fazit zog: "Nach zwei Tagen Rennstrecken kann ich sagen, dass die Maschine sich wie von alleine fährt. Das Einlenken ist super soft und die Schräglage fantastisch." Bei wem er sich zu bedanken hat, wusste er auch: "Ein ganz besonderes Dankeschön geht an meinen Mechaniker Peter, meine Mutter und meinen Teamchef vom WSC Neuss, die sich die Beine ausgerissen haben und mir meine neue italienische Lady ermöglicht haben."

Nach einigen Feineinstellungen am Fahrwerk arbeitet Fuhrmann nun auf die volle Leistungsstärke hin, die er möglichst schon beim Saisonfinale in Most Mitte September auf den Asphalt bringen will.

(NGZ)
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