Lokalsport Müllers verlässt SCK-Reserve am Saisonende

Rhein-Kreis · Bezirksliga-Schlusslicht Kapellen im Derby beim TuS Grevenbroich zu Gast.

 Macht nach 20 Jahren beim SCK Schluss: Torsten Müllers.

Macht nach 20 Jahren beim SCK Schluss: Torsten Müllers.

Foto: h. jazyk

Am 23. Bezirksliga-Spieltag reist der SC Kapellen II zu seinem Lieblingsgegner nach Grevenbroich. Uedesheim muss in Unterrath punkten, Gnadental, Delhoven und "Roki" stehen vor schweren Heimaufgaben.

TuS Grevenbroich (8.) - SC Kapellen II (18.). Nach 20 Jahren im Verein und vier als Trainer der Reserve hört Torsten Müllers nach dieser Saison auf. "Ich habe schon länger darüber nachgedacht und festgestellt, dass ich eine Veränderung brauche. Das hat nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun." Nun erhoffe er sich einen Effekt: "Vielleicht gibt uns das einen Schub, dass wir die Klasse noch halten." Dazu wäre ein Derbysieg beim TuS der erste Schritt. Die letzten beiden Duelle gingen mit 4:1 und 5:2 immerhin deutlich an Kapellen. TuS-Trainer Hermann-Josef Otten freut sich auf eine intensive Partie: "Ich habe im Hinspiel sofort gemerkt, dass das eine alte Tradition und Rivalität zwischen den Vereinen ist. Früher waren es die ersten Mannschaften, heute halt Kapellens Zweite. Dieses Spiel ist etwas Außergewöhnliches."

FC Delhoven (17.) - FC Büderich (5.). Nach dem erlösenden 2:1-Erfolg über Uedesheim wittert Delhoven wieder Tageslicht. "Es sind nur zwei Punkte bis zum Relegationsplatz, das liegt alles wieder in Reichweite", sagt Coach Sascha Lehrbach, der eine Aufbruchstimmung erkannt hat: "Dieser Sieg hat dem Team richtig gut getan, das hat man im Training gemerkt." Gute Nachrichten hat er ebenfalls im Gepäck: "Ich habe meine Zusage für die kommende Saison gegeben, natürlich unabhängig davon, in welcher Liga wir dann spielen. Auch der Großteil der Mannschaft wird hier bleiben."

SG Rommerskirchen/Gilbach (16.) - TSV Eller 04 (4.). Nach drei Auswärtsniederlagen darf "Roki" erstmals in diesem Jahr zuhause antreten. "Das vermittelt uns aktuell schon ein besseres Gefühl, als auswärts anzutreten", gibt Trainer Oliver Lehrbach zu. Immerhin holte die SG 18 ihrer 20 Punkte auf heimischem Kunstrasen. Lehrbach fügt aber an: "Leichter wird der Gegner dadurch aber nicht. Ich behaupte sogar, dass Eller zu den zwei, drei spielstärksten Teams der Liga zählt." Punkte seien aber unbedingt notwendig: "Für uns ist es an der Zeit, nach der Winterpause mal wieder ein Lebenszeichen zu senden."

DJK Gnadental (15.) - SSV Berghausen (2.). DJK-Coach Jörg Ferber geht als klarer Außenseiter in sein Heimspiel, gibt sich nach dem 3:3 in Büderich aber kämpferisch: "Damit hat auch keiner gerechnet. Wir wollen für eine Überraschung sorgen." Die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel hat er nicht vergessen: "So gut fand ich Berghausen da, ehrlich gesagt, nicht. Alen Jakupova sieht zu unrecht Gelb-Rot und wir bekommen einen klaren Elfmeter nicht."

SG Unterrath (10.) - SV Uedesheim (6.). Die Heimpleite gegen Delhoven war ein herber Schlag für die Uedesheimer Aufstiegshoffnungen. Und es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als mit dem Ziel, unbedingt gewinnen zu müssen, bei konterstarken Unterrathern anzutreten. Im Hinspiel setzte sich der SVÜ knapp mit 1:0 durch.

MSV Düsseldorf (1.) - SG Kaarst (13.). Dass seine Elf gegen ihren Ex-Trainer Mo Elmimouni besonders motiviert sein wird, glaubt SG-Coach Yasar Kurt nicht: "Wir spielen gegen den Tabellenführer, das ist immer ein besonderer Anreiz. Aber ich muss die Jungs jetzt nicht zügeln, nur weil es gegen Mo geht." Als Ziel gibt er ganz klar den Ligaverbleib aus: "Wir wollen am Ende über dem Strich stehen. Zur neuen Saison, wenn wir den Kader selber zusammenstellen können, können wir dann über andere Ziele reden."

SV Bedburdyck/Gierath (11.) - Lohausener SV (7.). Die Bedburdycker klettern eifrig aus dem Keller, zehn Punkte Vorsprung sind es schon auf Rang 15. In Lohausen kommt nun die einzige Mannschaft, die alle drei Spiele des Jahres gewonnen hat.

TuRU Düsseldorf II (14.) - Holzheimer SG (12.). Bei den Pleiten gegen Lohausen (2:3) und Schwarz-Weiß Düsseldorf (3:4) wackelte die HSG-Abwehr gehörig. Trainer Guido van Schewick hofft bei der TuRU auf Besserung: "Wir müssen uns endlich wieder für gute Leistungen belohnen. Jedem muss bewusst sein, dass wir am Sonntag einen Riesenschritt machen können."

(NGZ)
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