Lokalsport Nebel trübt 34. Auflage des Nikolauslaufs

Neuss · Doch trotz der schlechten Witterung liefen mehr Athleten die Crossrunde im Neusser Jahnstadion als im Vorjahr.

 Von Beginn an vorne dabei: Über die 3000 Meter siegte Habtom Tedrosvon der TG Neuss (rechts, Nummer 275) vor Valentin Hüffenhaus aus Hilden (177) und der ersten Frau, Svenja Ojstersek vom ART Düsseldorf (417). NGZ-Foto: Andreas Woitschützke

Von Beginn an vorne dabei: Über die 3000 Meter siegte Habtom Tedrosvon der TG Neuss (rechts, Nummer 275) vor Valentin Hüffenhaus aus Hilden (177) und der ersten Frau, Svenja Ojstersek vom ART Düsseldorf (417). NGZ-Foto: Andreas Woitschützke

Foto: Woitschützke Andreas

"Bis auf die Tatsache, dass man von den Läufen leider kaum etwas sehen konnte, bin ich mit der Veranstaltung wieder durchaus zufrieden", lautete das Fazit von Organisator Hans-Peter Heinen. Mit 452 Voranmeldungen wurde die Starterzahl vom vorigen Jahr übertroffen, auch der Staffellauf wurde wieder besser angenommen.

Pünktlich um 14 Uhr ging es los: Die Bambini machten sich auf die 600 Meter. Am schnellsten lief Wanda Schmidt von der DJK Rheinkraft Neuss: Mit einer Zeit von 2:24 Minuten war sie schneller als die Jungs, bei denen Levi Kokoschka (ASC Düsseldorf) nach 2:28 Minuten als Erster die Ziellinie überquerte. Auch der jüngste Starter meisterte die Runde problemlos: Der dreijährige Bengt Böhme ließ sogar noch zwei Läufer hinter sich und konnte sich im Ziel über einen Weckmann vom Nikolaus freuen - der ist fester Bestandteil der Veranstaltung und bringt nicht nur die Kleinen zum Lächeln. Die Altersklassen U10 und U12 mussten 200 Meter mehr absolvieren. Mit deutlichem Vorsprung gewann Tim Friedrich (PSV Wuppertal) die M8 in 3:09 Minuten, in der M9 ging es knapper zu: Clemens Groneur (DJK Kleinenbroich) setzte sich im Schlussspurt gegen Ben Odenthal (ISR) und Matthias Lieven (TK Grevenbroich) durch, bei allen drei stoppte die Uhr nach 3:17 Minuten. Die beste Zeit lief standesgemäß einer der Ältesten: Luis Schädlich (DJK Rheinkraft, M11) gewann mit neun Sekunden Vorsprung deutlich und unterbot die drei Minuten um acht Sekunden.

Bei den älteren Schülern wurden die Starterfelder dann kleiner, die Abstände aber immer größer. Über die 1000 Meter war Luke Zenker (ART Düsseldorf, M13) in 3:18 Minuten der Schnellste, gefolgt von Jasmin Selvili (Pulheimer SC, W13, 3:28 Minuten). Auch über die 1600 Meter war das Feld aus zehn Startern überschaubar, mit großem Vorsprung vor den anderen liefen Jakob Nowicki (SFD 75 Düsseldorf, 5:27) und Nils Reichhardt (TG Neuss, 5:34, beide M15) ins Ziel.

Dann fiel der Startschuss für die 3x1000-Meterstaffeln, mit 14 Teams waren mehr als doppelt so viele wie 2015 am Start. Habtom Tedros überreichte den Stab mit großem Vorsprung, doch die TG Neuss wurde noch vom SFD 75 Düsseldorf abgefangen. In der Schülerstaffel stand die TG aber ganz oben auf dem Treppchen - auch wenn die Teams dafür tapfer über eine Stunde in der Kälte warten mussten. Und auch über 3000 Meter war der Veranstalter erfolgreich: Habtom Tedros gewann in einer Zeit von 19:06 Minuten deutlich vor der Dreier-Gruppe aus Valentin Hüffenhaus (LG Stadtwerke Hilden, 10:39), der schnellsten Frau Svenja Ojstersek (ART Düsseldorf, 10:41) und Torben Schwabe (SFD 75 Düsseldorf, 10:42).

Im Hauptlauf (5000 Meter) setzten sich die Favoriten mühelos durch: Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf), der vergangene Woche bei den NRW-Crossmeisterschaften sowohl über die kurze als auch über die lange Distanz erfolgreich war, gewann nach 16:12 Minuten vor Nikki Johnstone (ART Düsseldorf, 16:18). "Es war sehr neblig und kalt und auch ein bisschen anstrengend", kommentierte der Sieger den Lauf. "Meine Beine waren nach den Nordrheinmeisterschaften und der Trainingswoche schwer, aber es hat gut geklappt. Es ist immer schön, wenn es vorne etwas eng ist und man nicht alleine läuft."

(NGZ)
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