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Lokalsport Neusser HV spielt um den Aufstieg in die Bundesliga

Neuss · Im Qualifikationsturnier der weiblichen A-Jugend empfängt der NHV den TB Burgsteinfurt und Schwerte/Westhofen.

 Niederrheinmeisterinnen: Die von Christoph Schon trainierten A-Jugend-Handballerinnen des Neusser HV mit den von HVN-Mädchenwart Peter Schulz überreichten Siegermedaillen.

Niederrheinmeisterinnen: Die von Christoph Schon trainierten A-Jugend-Handballerinnen des Neusser HV mit den von HVN-Mädchenwart Peter Schulz überreichten Siegermedaillen.

Foto: Armin Kloeters

In der vergangenen Saison hatten die Nachwuchs-Handballerinnen des Neusser HV im finalen Duell mit dem VfL Bad Schwartau (17:17) den erstmaligen Sprung in die A-Jugend-Bundesliga nur äußerst knapp verpasst. Am Sonntag startet der zweifache Niederrheinmeister vor heimischem Publikum nun einen erneuten Anlauf.

In der Hammfeldhalle treffen die Schützlinge von Trainer Christoph Schon zunächst auf den TB Burgsteinfurt (Anwurf 12 Uhr). Das Duell mit der HSG Schwerte-Westhofen wird um 16 Uhr angepfiffen. Die beiden Klubs aus Westfalen, die in der Vorausscheidung hinter dem ungeschlagenen BV Borussia Dortmund durchs Ziel gegangen waren, spielen ab 14 Uhr gegeneinander. Der Gewinner des Miniturniers löst das Ticket für das Endspiel am 6. Juni. Dann bekommt es der Sieger aus Neuss mit dem Erstplatzierten des zweiten Qualifikationsturniers auf Verbandsebene (WHV) zu tun. In der Hardtberhalle kreuzen am Sonntag Gastgeber TSV Bonn rrh., Borussia Dortmund und der HSV Solingen-Gräfrath ihre Klingen. Der Sieger des Endspiels ist direkt für die Bundesliga, der Verlierer für die bundesweite Endrunde qualifiziert. Selbst wenn das für den NHV am Sonntag nicht klappen sollte mit Platz eins, wäre noch nicht alles vorbei. Setzten sich Eva Kloeters, Dzana Adilovic & Co. nämlich am 6. Juni auf WHV-Ebene gegen die beiden Teams aus der Parallelgruppe durch (das Ergebnis aus Neuss gegen den verbliebenen Konkurrenten wird mit in dieses Turnier genommen), buchten sie ebenfalls einen Platz in der bundesweiten Endrunde.

Hört sich kompliziert an und ist auch in der Praxis eine haarige Angelegenheit. "Denn weil die Bundesliga von 24 auf 20 Mannschaften reduziert wird, ist die Leistungsdichte noch höher", weiß Schon. Gegen Schwerte-Westhofen hatte er mit seinen Mädels schon im vergangenen Jahr gespielt und mit 20:17 gewonnen. Auf die dabei gesammelten Erfahrungen baut er: "Wer in dieser Situation schon mal war, kann damit besser umgehen." Allerdings fehlen ihm die Langzeitverletzten Kim Klause und Isabel Frings, Torfrau Hannah Bodemann bereitet sich auf drei mündliche Prüfungen im Abitur vor, das sie am Dienstag mit der Traumnote 1,0 abschließen möchte. Schon: "Ich hoffe, sie steht uns trotzdem zur Verfügung, sonst haben wir ein Problem."

(NGZ)
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