Rudern Neusser Ruderverein "tauft" fünf flammneue Boote

Neuss · In entspannter Atmosphäre konnten auf der Terrasse des Neusser Rudervereins fünf neue Boote getauft werden. So stehen nun neben einem Renndoppelzweier von Empacher vier neue Boote für die weitere erfolgreiche Nachwuchsarbeit zur Verfügung. Zum Auftakt taufte Philipp Mehdorn von der Firma Remy und Nauen einen Kinderzweier. Als Spender dieses Bootes hatte er auch das Vorschlagsrecht für den Namen. Ihm kam nur ein Name in den Sinn:Findus.

In entspannter Atmosphäre konnten auf der Terrasse des Neusser Rudervereins fünf neue Boote getauft werden. So stehen nun neben einem Renndoppelzweier von Empacher vier neue Boote für die weitere erfolgreiche Nachwuchsarbeit zur Verfügung. Zum Auftakt taufte Philipp Mehdorn von der Firma Remy und Nauen einen Kinderzweier. Als Spender dieses Bootes hatte er auch das Vorschlagsrecht für den Namen. Ihm kam nur ein Name in den Sinn:Findus.

Ausschlaggebend für die Entscheidung ein Boot zu stiften, war für die Firma "das überzeugende Konzept des NRV, Jugendliche an den Sport heranzuführen," sagte Mehdorn. Für den Nachwuchs, der mit dem Rennrudern beginnt, wurde ein Doppelvierer mit Steuermann angeschafft. In den beiden vergangenen Jahren konnte unter der Obhut von Susanne Klotz, Anne Dickmann und Peter Stoffels eine immer größer werdenden und auch sehr erfolgreiche Gruppe von Jugendlichen für das Rennrudern begeistert werden.

Größter Erfolg ist der Sieg im diesjährigen Bundesentscheid im Doppelzweier der 13 Jahre alten Mädchen durch Helena Spanke und Olivia Clotten. Diesen Vierer durfte Susanne Klotz auf den Namen "Viererbande" taufen. Die tritte Taufe musste ein Stellvertreter übernehmen. Der Vorstand des NRV hatteOlympia-Hoffnung Alexandra Höffgen gebeten, die Taufe des Rennzweiers mit dem Namen "Varese" vorzunehmen.

Im vergangenen Jahr errang Höffgen dort mit dem Deutschen Achter die Bronzemedaille bei der U23-WM. Da sie aber noch im Trainingslager war, musste ihr Vater einspringen. Als viertes Boot wurde ein Renn-Einer auf den Namen "Allermöhe" getauft. Dieser Name sorgte im Vorfeld der Taufe bei dem ein oder anderen für fragende Blicke. Die Taufpatin Vera Spanke konnte die Anwesenden aber aufklären: "In Hamburg-Allermöhe liegt die Regattastrecke, auf der ich letztes Jahr bei der WM starten durfte.

" Zum Abschluss der Taufen konnte Werner Stein den Sekt über einen Ausbildungs-Einer mit dem Namen "Pottwal" schütten und "allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Kiel" wünschen. Stein leitet federführend die Ausbildung der erwachsenen Neumitglieder. Er zeigte sich sehr froh, dieses Boot in der Ausbildung nutzen zu können. Ein solches Boot sei mit seiner, dem Namen alle Ehre machenden Breite, nicht ganz so kippelig wie ein Skiff, dennoch erhalte man auch von diesem Boot sofortige Rückmeldung.

Es sei für viele Anfänger eine völlig neue Herausforderung.

(NGZ)
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