Lokalsport NHV entscheidet Spiel bis zur Pause

Neuss · 3. Handball-Liga West: Tabellenführer setzt sich in Langenfeld mit 34:27 durch.

 Erzielte in Langenfeld drei Tore zum Sieg: Christopher Klasmann.

Erzielte in Langenfeld drei Tore zum Sieg: Christopher Klasmann.

Foto: nhv1

Noch sieben Spiele trennen den Neusser HV vom Meistertitel in der 3. Handball-Liga West und dem damit verbundenen Zweitliga-Aufstieg - und wenn der Tabellenführer so weiter macht, wird er sie nicht einmal alle brauchen, sondern schon vor dem Saisonfinale am 6. Mai als Titelträger feststehen.

Denn auch im 22. Anlauf gelang es keinem Konkurrenten, die Neusser ins Straucheln zu bringen. Im Gegenteil, das Gastspiel beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten SG Langenfeld war schon zur Pause angesichts eines 20:11-Vorsprungs der Gäste entschieden. "In der ersten Hälfte haben wir uns sehr gut präsentiert, in der Abwehr stabil gestanden und konsequent Tempo gemacht", bilanzierte Trainer Ceven Klatt den dreißigminütigen Auftritt seiner Schützlinge, "damit können wir zufrieden sein."

Einmal mehr war es die Defensive, in der Abwehrchef Heider Thomas entgegen den Befürchtungen seines Trainers das Kommando angab, die den Grundstein zum 21. Saisonsieg legte. Den Langenfeldern, die nach fünf Minuten noch mit 3:1 in Führung gelegen hatten, gelangen in der nächsten Viertelstunde nur zwei Treffer, so dass die Partie beim Stande von 13:6 (20.) so gut wie entschieden war. Fünf Minuten später hatte der Spitzenreiter seinen Vorsprung erstmals auf zehn Tore (18:8) ausgebaut.

Diesen Abstand hielten die Neusser anfangs auch im zweiten Durchgang, obwohl Klatt die Gelegenheit nutzte, seinem kompletten Kader - nur Brian Gipperich fehlte wegen eines Kapselrisses im Zeh - Einsatzzeiten zu geben. Nach 40 Minuten warf der insgesamt neun Mal erfolgreiche Daniel Pankofer den NHV erstmals mit elf Treffern (26:15) in Front.

Was dann folgte, verdarb Klatt ein wenig die Laune: "Heute bestand zwischen der Leistung in der ersten und in der zweiten Halbzeit ein zu großer Unterschied. Das hat mir nicht gefallen." Die Langenfelder nutzten das, um die letzten zwanzig Spielminuten mit 12:8 und den kompletten zweiten Durchgang mit 16:14 für sich zu entscheiden. "Ich bin überhaupt nicht unzufrieden. Das war eine starke zweite Halbzeit," sagte SGL-Trainer Dennis Werkmeister, "und wir haben gegen den Tabellenführer 27 Tore geworfen. Ich kann mit dem Ergebnis sehr gut leben." In der Tat haben die Neusser bislang nur in drei Spielen mehr Gegentreffer kassiert als am Samstagabend. Doch dass der Spitzenreiter tatsächlich schwächelt - damit rechnen sie wahrscheinlich nicht mal bei Verfolger Eintracht Hagen.

(-vk)
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