Lokalsport Nievenheims rabenschwarzer Tag

Nievenheim · Landesliga: VdS gerät gegen Spitzenreiter Velbert komplett unter die Räder.

 Könnte die Defensive stabilisieren: Daniel Dünbier

Könnte die Defensive stabilisieren: Daniel Dünbier

Foto: Linda Hammer

Der SC Velbert war schon in den vergangenen Jahren ein absoluter Angstgegner für die Landesliga-Fußballer des VdS Nievenheim. Doch was am fünften Spieltag passierte, ist dennoch kaum zu erklären. Mit 0:7 (Halbzeit 0:3) fertigte der Spitzenreiter die Grün-Weißen ab und zeigte dabei ganz deutlich, dass Nievenheims Saisonziel "Klassenerhalt" mehr als nur realistisch gewählt wurde. "Die ersten 25 Minuten haben wir sehr gut gestanden und auch gut gegen den Ball gearbeitet. Da haben wir wenige Chancen für Velbert zugelassen", zeigte sich der Sportliche Leiter Andre Grunzel mit der Anfangsphase durchaus zufrieden.

Nils Mäker hatte sogar die Chance zur Führung, drosch die Kugel jedoch nur ans Lattenkreuz. Besser machte es dann Simon Schubeis: Aus 25 Metern nahm er Maß und traf sehenswert in den Winkel - und das Unheil nahm seinen Lauf. "Velbert war unglaublich effizient. Jeder individuelle Fehler von uns wurde eiskalt bestraft. In der zweiten Hälfte wollten wir sie eigentlich noch einmal etwas unter Druck setzen aber erneut führten zwei einfache Fehler zu Gegentoren und es kam auch noch ein Eigentor hinzu", so Grunzel zum Auseinanderfallen seines VdS.

"Es war einfach ein rabenschwarzer Tag. Diesen sollten wir nun schnell aus den Köpfen bekommen und am Sonntag in Heiligenhaus eine Reaktion zeigen", so Grunzel. Es gibt also etwas gutzumachen. Ob Heiligenhaus hierfür jedoch der richtige Gegner ist, bleibt fraglich. In der vergangenen Saison gab es zwei Niederlagen für den VdS. Grunzel: "Ich behaupte, in dieser Liga kann jeder gegen jeden verlieren. Genauso können wir aber auch gegen jede Truppe punkten. Wir sollten am Sonntag die nötige Konzentration mitbringen und Respekt haben. Jede Partie beginnt bei 0:0".

Positiv für den VdS ist, dass die zuletzt fehlenden Daniel Dünbier und Alexander Hauptmann in den Kader zurückkehren werden. Auch Henry Thimm, der aus Australien zurückgekehrt ist, könnte zum ersten Mal in der Innenverteidigung auflaufen.

(prad)
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