Lokalsport Noch ein Zweitliga-Absteiger gesucht

Dormagen · Alle vier Aufsteiger erhalten die Lizenz. Letztes Auswärtsspiel für TSV Bayer.

Zwei Spieltage vor Saisonende sind in der Zweiten Handball-Bundesliga noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Inzwischen steht fest, dass außer dem TSV Bayer Dormagen noch ein zweiter sportlicher Absteiger neben dem SV Henstedt-Ulzburg (Lizenzverzicht) und den HF Springe (Lizenzentzug) gesucht wird.

Denn alle vier Aufsteiger aus der Dritten Liga haben in dieser Woche ihre Lizenz erhalten, neben den Meistern Dessau-Rosslauer HV (Norden), TV Hüttenberg (Osten) und HSG Konstanz (Süden) auch Süd-Vizemeister SG Leutershausen, der den durch den Aufstiegsverzicht der West-Vereine frei gewordenen Platz einnimmt. Drei Zweitliga-Klubs sind noch akut Abstiegs-gefährdet, von denen Eintracht Hagen (25:51 Punkte) die schlechteste Ausgangsposition hat. Hagen gastiert morgen - alle Spiele des vorletzten Spieltags werden am Freitag um 20 Uhr angepfiffen - bei der TSG Friesenheim und erwartet am letzten Spieltag (4. Juni, alle Spiele um 19 Uhr) den TuS Ferndorf (28:48 Punkte), der dann bei einem morgigen Sieg über Henstedt bereits gerettet sein könnte. Die HG Saarlouis (26:50 Punkte) erwartet morgen HF Springe und muss zum Finale bei der HSG Nordhorn antreten.

Derweil steht für den TSV Bayer Dormagen seine vorerst letzte Reise zu einem Zweitliga-Spiel auf dem Programm. Die Dormagener sind morgen (20 Uhr, Westpress-Arena) beim ASV Hamm-Westfalen zu Gast, gegen den es bereits im Hinspiel eine 26:32-Niederlage gab.

Der Tabellensechste hat sich nach einer durch viele Verletzte bedingten Schwächeperiode mit der 16:32-Schlappe bei der HSG Nordhorn als Negativhöhepunkt inzwischen wieder stabilisiert und feierte zuletzt mit dem 36:25 über Springe, dem 36:30 über die DJK Rimpar und dem 23:21 in Hagen drei Siege in Folge. Alles andere als ein klarer Heimsieg wäre da eine Überraschung.

(NGZ)
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