Für böses Blut sorgt die überraschenden Trennung jedoch nicht. Pufahl: "Das ist schon in Ordnung so, Ziele und Auffassungen lagen zu weit auseinander." Nach dem recht unbefriedigenden 0:0 zum Jahresabschluss gegen den ASV Süchteln habe man sich zusammengesetzt und sei gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es besser wäre, schon jetzt auseinanderzugehen, erklärte TuS-Vorsitzender Friedel Geuenich: "Unsere Befürchtung war, dass mit der frühen Bekanntgabe die Luft ein bisschen raus ist. Wenn du als Spieler weißt, der Trainer ist im Sommer eh weg, stellt sich bei jeder brenzligen Situation die Frage nach seiner Akzeptanz." Dies habe man nicht riskieren wollen, schließlich "haben wir noch einiges vor. Von der Spitze trennen uns gerade mal zwei Siege".

Pufahl schließt zwar aus, "dass es Schwierigkeiten mit der Motivation gegeben hätte", wollte seinen Arbeitgeber für zweieinhalb Jahre indes nicht im Streit verlassen. "Der Verein ist in Ordnung." Festgehalten wissen möchte er, dass sein Team im Jahr 2014 insgesamt nur fünf Niederlagen kassiert habe. "Und in dieser Saison sind wir zu Hause sogar noch ungeschlagen." Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden ist der TuS Grevenbroich nach der Hinrunde die heimstärkste Mannschaft der Liga. Pufahl: "Und nach oben sind ja auch noch ein paar Optionen offen. Wir sind nur drei Punkte von Platz zwei weg. Zum Rückrundenstart am 22. Februar geht es zum Tabellenführer VfL Jüchen/Garzweiler. Seinem Freund André Theißen wünscht Pufahl, der offen für neue Engagements ist, alles Gute.