Lokalsport Querbach nicht mehr Trainer in Delhoven

Rhein-Kreis · Co-Trainer Dennis Kessel übernimmt. Heute Abend empfängt der BV Wevelinghoven die DJK Novesia.

 Nach fünf Jahren ist für Sascha Querbach Schluss in Delhoven.

Nach fünf Jahren ist für Sascha Querbach Schluss in Delhoven.

Foto: FUPA

Nicht mal drei Spieltage sind absolviert, da gibt es in der Fußball-Kreisliga A schon den ersten Trainerwechsel. Sascha Querbach verkündigte beim FC Delhoven seinen Rücktritt.

Mit dem Gedanken, den Verein zu verlassen, spielte Querbach schon seit längerer Zeit, nun zog er den Schlussstrich. Nachfolger wird mit sofortiger Wirkung sein Co-Trainer Dennis Kessel. Bei der Begründung hielt sich Querbach eher bedeckt: "Ich habe nicht mehr die Hoffnung gehabt, dass sich gewisse Dinge ändern werden." Einen Streit mit Mannschaft oder Vorstand verneinte er klar: "Das Umfeld ist top." Für Querbach steht nach fünf Jahre Delhoven - zwei Jahre als Spieler und drei Jahre als Trainer - nun erst einmal mehr Zeit mit der Familie an. Doch "lange ganz ohne Fußball" wird Querbach es wohl nicht aushalten. Allerdings hat er noch keine konkreteren Pläne. "Mal schauen, was sich ergibt. Irgendwo kicken oder einen neuen Trainerjob", so Querbach. Am Sonntag trifft der FC Delhoven, dann erstmals unter der Leitung von Dennis Kessel, im Duell der Bezirksligaabsteiger auf die SG Rommerskirchen/Gilbach.

Schon heute Abend werden drei Partien angepfiffen, eine weitere folgt am Freitag: Ein echtes Spitzenspiel erwartet die Liga heute (20 Uhr) in Wevelinghoven. Der BV trifft auf den Tabellenführer DJK Novesia. "Das ist ein extrem starker Gegner. Aktuell scheinen sie der Favorit auf den Aufstieg zu sein", erklärt Wevelinghovens Trainer Michael Ende. In der vergangenen Spielzeit verlor Wevelinghoven das Hinspiel mit einer "offenen Taktik" 1:4 und holte im Rückspiel mit einer eher "destruktiven Spielweise" ein 0:0. "Wir wissen noch nicht, wie wir es dieses Mal angehen, aber uns wird was Gutes einfallen. Die Hauptsache ist, dass wir mit Feuer reingehen", sagt Ende.

Um einen miserablen Saisonstart zu vermeiden, sollte nun auch der 1. FC Grevenbroich-Süd so ganz allmählich anfangen zu punkten. "Ich bin zuversichtlich", so Trainer Kevin Hahn. Auch wenn mit Murat Köktürk Süds bester Torschütze der vergangenen Saison noch bis Anfang September im Urlaub weilt. Hoffnung dürften Hahn die Aussagen seines Gegenüber Thomas Maassen machen: "Wir haben Schützenfest und wir spielen auf Asche, das mögen die Spieler gar nicht." Hinzu kommt, dass in Eren Otlu und Rainer Hoffmann zwei wichtige Akteure ausfallen werden. "Die Voraussetzungen sind nicht gut, aber wir wollen das Beste rausholen", so Maassen.

Nach dem überraschend Auftaktsieg gegen Rommerskirchen (1:0) und der bitteren Pleite gegen den SVG Grevenbroich (1:6) empfängt der SSV Delrath heute Abend (19.30 Uhr) den SV Rosellen. "Die Pleite liegt uns noch schwer im Magen", gesteht Delraths Coach Frank Korsten. Dennoch sagt er: "Wir müssen zu Hause unsere Punkte einfahren, um nicht abzusteigen."

Ein weiteres Topspiel steigt morgen Abend (19.30 Uhr): Die Reserve der SG Kaarst muss vor heimischem Publikum gegen den TuS Hackenbroich ran. Beide Teams konnten bislang einen Sieg und eine Niederlage einfahren. Auch wenn Kaarsts Trainer Zellmann mit dem Auftritt am Sonntag noch nicht "hochzufrieden" war, ist er guter Dinge und will die nächsten drei Punkte einfahren. Aber auch Gegenüber Nils Heryschek fordert einen Sieg: "Sonst wäre es kein guter Saisonstart", so Heryschek. Kaarst schätzt er spielerisch stärker ein als Novesia. "Kaarst spielt mit und wir spielen auf einem vernünftigen Platz. Das sollte uns besser liegen", analysiert Heryschek. Fehlen wird ihm wohl nur der angeschlagene Sebastian Skrypczyk. Aufseiten der Kaarster sind Sinan Kaplan und Tobias Schmitz nicht an Bord.

(NGZ)
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