Lokalsport Radsport: Thurau trotz Verletzung Zweiter

Büttgen · Beim "Breetlook-City-Radrennen" in Krefeld-Hüls starteten die ehemaligen Büttgener Radsportler Dominik Bauer und Sven Thurau zusammen mit ihrem Teamkollegen Nico Brenner (alle Matrix-Racing/Rockpalast Marcello Racing Team).

 Sven Thurau im Dernyrennen über 30 Kilometer in Krefeld-Hüls.

Sven Thurau im Dernyrennen über 30 Kilometer in Krefeld-Hüls.

Foto: Matrix

Sven Thurau nahm auf Einladung des Veranstalters zunächst das Dernyrennen über 30 Kilometer in Angriff. Zur Erklärung: Das Derny ist ein leichtes Motorrad, das als Windschatten für den Radrennfahrer dient. Es fährt unmittelbar vor dem Rennrad und nimmt den Rennfahrer damit "aus dem Wind". Dadurch werden auf den Geraden Geschwindigkeiten von mehr als 60 Stundenkilometer erreicht. Für Sven Thurau war es das ersten Dernyrennen seiner Radsportlaufbahn. Gemeinsam mit seinem Schrittmacher reichte es am Ende für den siebten Platz. Im daran anschließenden Hauptrennen der Elite über 72 Kilometer startet dann auch Dominik Bauer. Beide Sportler gingen motiviert in das Rennen und zeigten von Beginn an, dass sie um eine Topplatzierung mitfahren wollten. Thurau musste jedoch nach einem Sturz mit großflächigen Hautabschürfungen aufgeben. Sein Teamkollege Dominik Bauer zeigte hingegen eine starke Leistung und fuhr auf Platz acht. Nico Brenner, der ebenfalls gestürzt war, konnte sich noch den zwölften Rang sichern.

Einen Tag später ging es für Thurau und Brenner gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Matrix Racing/Rockpalast Racing Teams nach Bielefeld zur Landesmeisterschaft. Hier waren für die Sportler der U23 60 Runden mit insgesamt 110 Kilometern zu fahren. In einem äußerst schnellen Rennen konnten die Matrix-Fahrer immer wieder Akzente setzen. Im letzten Renndrittel löste sich Sven Thurau, trotz seiner am Vortag erlittenen Verletzungen, gemeinsam mit Nico Brenner und drei weiteren Fahrern vom Feld und konnte einen Vorsprung von 35 Sekunden herausfahren. In der letzten Runde sprintete Thurau bereits im letzten Anstieg vor dem Ziel los. Hier konnten nur noch Dorian Lübbers vom Team Heizomat und Nico Brenner mitgehen. Dieser hatte am Ende die stärkeren Beine und siegte vor Sven Thurau.

Mit den Plätzen acht für Dominik Bauer, zwölf für Raven Lübbers, 14 für Fabian Schmalgemeier, 15 für Philip Hellmund und 18 für Philip Schäfer erreichte das Team ein Spitzenergebnis.

(NGZ)
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