Fechten Richard Hübers trumpft mit Rang fünf auf

Dormagen · Fechten: Dormagener Säbel-Weltmeister belegen in Budapest im Teamwettbewerb den dritten Rang.

Während sich die Mannschafts-Weltmeister aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen zum Saisonauftakt der Säbelfechter beim Weltcupturnier in Budapest in der Einzelkonkurrenz noch schwer taten, trumpfte ihr Vereinskollege Richard Hübers im großen Stil auf: Der 21-Jährige kämpfte sich bis ins Viertelfinale vor und belegte nach seiner 9:15-Niederlage gegen den Italiener Aldo Montano, den Olympiasieger von 2004, Platz fünf.

"Ich bin mit Richards Ergebnis zufrieden. Er hat gezeigt, dass er mit der Weltspitze mitfechten kann", kommentierte Bundestrainer Vilmos Szabo das Abschneiden von Hübers, der auf dem Weg ins Viertelfinale den US-Amerikaner Eli Dershwitz (15:12), den aktuellen Weltranglisten-Zweiten Kim Jungwhan (Südkorea, 15:13) und den Russen Kamil Ibragimov (15:12) ausgeschaltet hatte. Mit dem Auftritt der Mannschafts-Weltmeister war Szabo hingegen weniger zufrieden: "Die anderen hätte ich gern weiter vorn gesehen", meinte er zu den Plätzen zwölf, 35 und 38 für Nicolas Limbach. Max Hartung und Benedikt Wagner. Limbach, der gerade sein Auslandssemester in Shanghai beendet hat, scheiterte mit 11:15 am Vize-Weltmeister und späteren Turniersieger Gu Bongil (Südkorea).

Im gestrigen Teamwettbewerb kämpfte sich das deutsche Quartett mit Limbach, Hübers, Hartung und dem Eislinger, Maximilian Kindler bis auf den dritten Platzvor. Nach Siegen über Spanien (45:29) und die Ukraine (45:39) gab es im Halbfinale eine 37:45-Niederlage gegen Rumänien, das sich im Finale mit 45:44 gegen Italien durchsetzte. Ähnlich knapp ging es im Gefecht um Platz drei zu, in dem die Deutschen schließlich mit 45:43 gegenüber Russland die Oberhand behielten.

Weniger erfolgreich verlief der Weltcup-Start der Säbelfechterinnen in Orleans mit Platz 60 für die Dormagenerin Stefanie Kubissa.

(-vk)
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