Lokalsport Ringen: Talente des KSK kämpfen um die EM-Fahrkarten

Neuss · Im griechisch-römischen Stil geschulte Ringer sind ein Markenprodukt aus Neuss. Und so nehmen am Samstag im bayerischen Bindlach neun Nachwuchskämpfer des KSK Konkordia am Qualifikationsturnier für die anstehende Europameisterschaft teil. Vor allem bei den Kadetten (15 bis 17 Jahre) dürfte der für die Nominierung zuständige Bundestrainer Maik Bullmann an den Talenten aus der Nordstadt kaum vorbeikommen.

Im Vorjahr hatte Deni Nakaev den Sprung zur in Sarajevo ausgetragenen EM geschafft, sein Teamkollege Samuel Bellscheidt beendete die WM in Athen sogar auf Platz fünf. Um bestens vorbereitet zu sein, gaben die Neusser Kraftsportler unter der Regie der Trainer Oleg Dubov und Alexander Jurk auch in den Weihnachtsferien Gas und brachen bereits gestern zu einem vorgelagerten Trainingslager auf. Schade nur, dass in Devon Schäfer und Alexander Kromm zwei Ringer verletzt ausfallen, die zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Treppchen gestanden hatten. So ruhen die Hoffnungen auf Aaron und Samuel Bellscheidt, Albert und Deni Nakaev, Nikita und Julian Lejkin, Iwan Tagner, Ibrahim Deziev und Adam Bachor. Zur Unterstützung mit nach Bayern reist auch KSK-Jugendwart Ralf Bellscheidt.

Nicht untätig sind zum Jahresbeginn zudem die die Freistilringer des KSK Konkordia. Für sie stehen am Wochenende in Hückelhoven die Rheinlandmeisterschaften auf dem Programm. Obwohl nicht in Sollstärke vertreten, gehen die Mannen von Trainer Max Schwindt nicht chancenlos in den Wettkampf. Bei den D-Jugendlichen treten Ivan Seidel und Ismail Idigov als Landesmeister an, Nikita Schwindt stand bei den Titelkämpfen in NRW ebenfalls auf dem Siegerpodest. Weit nach vorne könnte es auch für die in dieser Saison in der Oberliga eingesetzten Hereish Amjady und Olimjon Kholikov, der mit der Zweitvertretung den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft hat, gehen.

(sit)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort