Lokalsport Ringer-WM: Nach zwei klaren Siegen kam das Aus

Dormagen · Trotz zweier klarer Siege zum Auftakt konnte sich Nina Hemmer bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Las Vegas nicht den Traum von einer Platzierung unter den besten Sechs und damit einem Olympiaticket für den Deutschen Ringer-Bund in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm erfüllen. Die 23-Jährige vom AC Ückerath musste sich im Achtelfinale der Inderin Kumari Babita 6:13 geschlagen geben. Da Babita im Viertelfinale gegen die Chinesin Zhong den Kürzeren zog, blieb Hemmer der Einzug in die Hoffnungsrunde verwehrt, sie wurde Achte. Dabei war die Ückeratherin stark gestartet: Die Ungarin Mercedesz Denes bezwang sie auf Schulter, gegen die Finnin Tiina Ylinen feierte sie mit 10:0 ebenfalls einen vorzeitigen Sieg.

 Kurz vor ihrem Schultersieg: Nina Hemmer (l.).

Kurz vor ihrem Schultersieg: Nina Hemmer (l.).

Foto: AC Ückerath

Trotzdem muss sie ihre Chance auf eine Olympiateilnahme nun im kommenden Jahr bei einem der Qualifikationsturniere suchen. Die ebenfalls am Bundesstützpunkt in Dormagen trainierende Aline Focken (Krefeld) konnte ihren Titel in der Klasse bis 69 Kilogramm nicht verteidigen. Sie gewann nach ihrer Schulterniederlage im Halbfinale gegen die Russin Natalia Vorobeva aber Bronze durch einen 6:5-Sieg über die Schwedin Jenny Fransson und sicherte dem DRB einen Startplatz in Rio.

(-vk)
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