Trotz der ungewohnt heftigen Strömung durch die starken Regenfälle der Vortage machten Birthe Düppers und Lotte Kammer ihre Sache im Zweier dabei gut und konnten auf der Langstrecke genau wie Henrike Landwehr Siege verbuchen. Im letzten Slalomrennen ihrer Karriere - schließlich gibt es diese Disziplin ab den B-Junioren, bei denen beide Ruderinnen künftig starten, nicht mehr - mussten Düppers und Kammer gegeneinander antreten. Düppers fuhr die Strecke aber absichtlich falsch herum, holte sich dabei zwar die beste Zeit, aufgrund ihrer automatischen Disqualifikation gewann Kammer aber das Rennen.

Nachdem das Trio auf der Kurzstrecke auch wegen der Tatsache, dass sie mangels Konkurrenz als Leichtgewichte im schwereren Rennen starten mussten, nicht gewinnen konnte, ging es hochmotiviert in die Staffel - schließlich tönten die Jungs der Gegner vom Mülheimer Wassersporverein vor dem Rennen noch, wie einfach der Wettkampf werden würde. Hochmotiviert legten die im Vergleich zur Konkurrenz wahrhaftig eher zierlichen Mädels stark los. Landwehr sorgte für einen knappen Vorsprung, den Kammer gegen den Strom noch ausbauen konnte und Düppers im Endspurt tatsächlich zum Sieg über die Ziellinie brachte.