Lokalsport Schwierige Hinrunde

Holzbüttgen · Tischtennis-Regionalligist DJK Holzbüttgen muss in der am Samstag startenden Saison mehrere Monate auf Jana Vollmert verzichten.

 Während Miriam Jongen ab Samstag mit der DJK Holzbüttgen um Regionalliga-Punkte kämpft, weilt Jana Vollmert (l.) noch in Australien.

Während Miriam Jongen ab Samstag mit der DJK Holzbüttgen um Regionalliga-Punkte kämpft, weilt Jana Vollmert (l.) noch in Australien.

Foto: L. Hammer

Eigentlich ständen die Tischtennis-Damen der DJK Holzbüttgen jetzt vor dem Beginn einer Bundesliga-Saison. Als souveräner Meister der abgelaufenen Spielzeit in der Regionalliga West hatten sie sich sportlich für den Sprung in die Dritte Bundesliga qualifiziert. Der Verein verzichtete aber auf den Aufstieg. Neben finanziellen Gründen ausschlaggebend war die Mannschaft selbst, die lieber weiter in der Regionalliga spielen wollte.

Zu der Entscheidung beigetragen hat auch die Tatsache, dass Leistungsträgerin Jana Vollmert für ein halbes Jahr in Australien weilt und deshalb in der kompletten Hinrunde ausfällt. Somit starten die Kaarsterinnen erneut in der Regionalliga. "Das wird eine Hinserie voller Herausforderungen", sagt Mannschaftsführerin Lisa Berg. Die Mannschaft präsentiert sich grundsätzlich in der Besetzung Miriam Jongen, Lisa Berg, Jana Vollmert und Katja Brauner in gleicher Aufstellung wie in der Vorsaison. Da Vollmert aber zunächst ausfällt, muss improvisiert werden. Dazu wurde auch die Chinesin Fang Yin Wei, die zuletzt in der Zweitliga-Saison 2010/11 für die DJK spielte, an Position zwei gemeldet. Allerdings sind Einsätze von ihr noch fraglich. Den freien Platz wird somit hauptsächlich Chiara Pigerl aus der Oberliga-Mannschaft einnehmen.

Zum Auftakt treten die Kaarsterinnen am Samstag (18.30 Uhr, Turnhalle Schule Waisenhausstraße) bei der DJK SF Rheydt an. "Gegen den Aufsteiger, der sich nicht verstärkt hat, wollen wir möglichst gewinnen. Gegen die anderen Teams wird es vermutlich noch schwerer", meint Berg.

Wie im Vorjahr spielen sie gegen Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und Hessen. "Die neuen Teams aus Watzenborn, Richtsberg und Ottmarsbocholt kann ich schwer einschätzen, denke aber, dass die bekannten hessischen Vereine, DJK BW Münster und TTC Grün-Weiß Staffel, weit oben landen werden", blickt Lisa Berg auf die Konkurrenz . Auch Fritzdorf hält sie für stärker als in der Vorsaison. "Wir freuen uns über jeden Punkt, den wir in der Hinrunde holen. In der Rückserie sieht es nach Janas Rückkehr anders aus, da können wir dann gegen jedes Team mithalten. Ich bin gespannt, wie wir mit der veränderten Situation umgehen und freue mich auf die Herausforderung", so Berg.

(rust)
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