Lokalsport SG Erfttal II schafft gegen Büttgen Aufstieg in Kreisliga B

Rhein-Kreis · Im Fußball-Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga B setzte sich die SG Erfttal II durchaus verdient gegen die Zweitvertretung des VfR Büttgen durch. Die Neusser hatten insgesamt die bessere Chancenauswertung und entschieden mehr Zweikämpfe für sich. Kays Darwisch machte mit einem Doppelpack kurz nach der 80. Spielminute den Aufstieg perfekt.

 Bei Abpfiff Jubel: Die Ersatzspieler und Betreuer der SG Erfttal II stürmen auf den Platz - der Aufstieg ist geschafft.

Bei Abpfiff Jubel: Die Ersatzspieler und Betreuer der SG Erfttal II stürmen auf den Platz - der Aufstieg ist geschafft.

Foto: Lothar Berns

Zunächst kam der VfR Büttgen besser in die Partie. Liridon Luzha setzte sich auf der linken Seite gegen mehrere Gegenspieler durch und brachte den Ball in die Mitte. Dort war Erfttals Dominik Rubach der Unglücksrabe, der den Ball klären wollte, ihn jedoch unglücklich ins eigene Netz beförderte. David Gruschka glich noch in der ersten Halbzeit mit einem herrlichen Volleyschuss aus. Danach musste der VfR zwei Rückschläge hinnehmen: Sowohl Kapitän Philipp Schmitz (Knöchelverletzung) als auch Torwart Kai Hausmann (wohl gebrochener Finger nach einem Zusammenprall) verließen das Feld verletzungsbedingt. Im zweiten Spielabschnitt vergaben zunächst beide Mannschaften große Chancen, ehe Darwisch doppelt traf.

Doch was am Ende dieser Relegation zu beobachten war, gehört schlicht nicht auf den Fußballplatz. Nach einem Frustfoul von Büttgens Dennis Banditt, der hierfür völlig zu Recht die Rote Karte sah, kam es zur Rudelbildung. Es gab die ein oder andere Auseinandersetzung zu sehen. Das hierfür nur Erfttals Selcuk Okyar den Platz verlassen musste, war nichts anderes als eine Nettigkeit von Schiedsrichter Tacettin Sezer. Auch nach dem Abpfiff machte der Aufsteiger nicht den besten Eindruck. Statt sich über den eigenen, hart erkämpften Erfolg zu freuen, wurden Schmähgesänge gegen die unterlegenen und enttäuschten Büttgener angestimmt.

"Ich bin verdammt stolz auf die Truppe. Ich denke, wir haben durch Zweikampfhärte überzeugt und sind verdient aufgestiegen. Wir haben uns mit dieser Relegation für eine sehr starke Saison belohnt", so SG-Trainer Mohamed Masatou.

(pr)
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