Lokalsport SG schwimmt auf Platz drei der 2. Liga West

Neuss · Die Männer der SG Neuss haben in der 2. Bundesliga West im Schwimmen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Als Aufsteiger belegte das Team von Trainer Francisco Frederico in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft mit 15.590 Punkten Platz drei. Besser waren lediglich die TPSK 1925 aus Köln (16.310) sowie die SG Bayer (16.007).

In der kompletten 2. Bundesliga mit insgesamt 34 Teams belegten die Neusser einen hervorragenden zwölften Platz. "Wir sind sehr stolz, dass es die Jungs auf Anhieb auf Platz drei geschafft haben. Das ist als Aufsteiger nicht selbstverständlich", sagt Siegfried Willecke, Vorsitzender des Neusser SV. Das Neusser Team bildeten: Tom Herrmann, Jonas Koch, Aaron Schmidt, Cedric Büssing, Fabian Franken, Philip Lücker, Pedro Miguel Silva, Simon Hüsges und Robert Voigt.

Die meisten Punkte - die Zeiten werden anhand einer Tabelle (Weltrekord: 1000 Punkte) in Punkte umgerechnet - gingen auf das Konto von Silva, der bei vier Starts 2936 Zähler verbuchen konnte. Philip Lücker kam auf 2877 Punkte, Simon Hüsges auf 2840 Punkte. Silva sorgte auch für die beste Einzelleistung, wurde für seine Zeit von 1:04,39 Minute über 100 Meter Brust mit 765 Punkten belohnt. Hüsges erhielt für 23,41 Sekunden über 50 Meter Freistil 751 Punkte, Lücker 743 Punkte für seine Zeit von 55,63 Sekunden über 100 Meter Schmetterling. Von den insgesamt 26 Einzelstarts wurden 17 mit einer persönlichen Bestzeit beendet.

Auf Punktejagd waren am Wochenende noch drei weitere SG-Mannschaften: Die zweite Männermannschaft schwamm in der Bezirksliga mit 11.491 Punkten auf Platz eins, die zweite Frauenmannschaft mit 9729 Punkten auf Platz zwei. Den Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga machten die Männer der SG Neuss III perfekt. Die erste Frauenmannschaft der SG Neuss ist am kommenden Wochenende in der Landesliga Rheinland gefordert.

Der Deutsche Mannschaftswettbewerb (DMS) ist die traditionelle Meisterschaft der deutschen Vereinsteams. Spitzenathleten starten gemeinsam mit ihren jüngeren Vereinskollegen, frühere Topathleten, die ihre Laufbahn bereits beendet haben, werden nochmals rekrutiert. Das Resultat: Die Wettkampfhallen werden zu Tollhäusern, wenn ein Mal im Jahr die Einzelkämpfer zu einem Team verschmelzen.

(geh-)
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