Lokalsport Skaterhockey: Chiefs und Eagles brauchen Punkte

Rhein-Kreis · Der Saisonauftakt der Crash Eagles Kaarst kann sich durchaus sehen lassen. Zehn Punkte haben die Adler in der Skaterhockey-Bundesliga aus neun Spielen geholt, was sie als Tabellensiebter aktuell sogar zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. In den Samurai Iserlohn wartet nun nach Tabellenführer Augsburg (7:13) der zweite dicke Brocken in Folge auf die Kaarster. Sieben von neun Spielen entschieden die Sauerländer bisher für sich.

"Diese Aufgabe wird nicht weniger leicht zu bewältigen sein als die gegen Augsburg", glaubt Torwart Philipp Inger vor dem morgigen Heimspiel (18.15 Uhr, Stadtparkhalle). Dennoch habe sein Team nach dem überraschend guten Saisonstart nicht vor, wieder kampflos aus den Play-off-Rängen zu verschwinden: "Wir möchten in der heimischen Halle Punkte sammeln, um uns weiterhin im Mittelfeld der Tabelle platzieren zu können." Wichtig sei dafür aber, weniger als die elf Strafminuten aus der Partie gegen den Tabellenführer zu erreichen: "Das wird sicher nicht unmöglich, sollte man die Lehren aus diesem Spiel gezogen haben und von der Strafbank fernbleiben."

Die Uedesheim Chiefs hingegen werden mit Tabellenrang neun momentan weniger zufrieden sein. Wichtig wäre daher ein Erfolg bei den Highlander Lüdenscheid morgen ab 18 Uhr. Es wäre der erste überhaupt für die Uedesheimer, die 2012 beim 5:5 den einzigen Punkt beim LTV holten.

Der Tabellenfünfte ist allerdings auch unabhängig davon ein unangenehmer Gegner, dessen Torjäger Jiri Svejda seit Jahren nicht zu halten ist. In der laufenden Spielzeit hat der 30 Jahre alte Tscheche 16 Tore und 14 Vorlagen gesammelt. "Ihn in den Griff zu bekommen, wird die größte Aufgabe sein", sagt Chiefs-Coach Marcel Mörsch, einst ebenfalls ein eiskalter Vollstrecker, daher. Dennoch ist er optimistisch, mit einem Sieg auf einen Play-off-Platz vorstoßen zu können: "Klar ist Lüdenscheid ein starker Gegner, aber für mich sind die Mannschaften alle auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheiden. Wir wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen." Personell kann Mörsch beinahe aus dem Vollen schöpfen, lediglich Routinier Tim Schmitz wird morgen ausfallen.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort