"Diese beiden Mannschaften hatten die Kenner der Szene nicht in diesen Tabellenregionen erwartet", sagt Adler-Coach Georg Otten, der sogar noch weitere Parallelen sieht: "Beide Teams überzeugen bislang mit schnellem und geradlinigem Spiel sowie mannschaftlicher Geschlossenheit." Dass die Gäste an der Spitze mitmischen, ist freilich keine Sensation, haben sie sich vor der Saison doch gezielt verstärkt: Janik Jost, Pascal Mackenstein und Christian Schlesiger standen mit den Eagles noch in der vergangenen Saison im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Max Bleyer trug 2015 das Kaarster Trikot und stieß vor der laufenden Spielzeit ebenso wie der ehemalige Nationaltorhüter René Hippler über Erstliga-Absteiger SV Uedesheim Chiefs zu den Skating Bears. Auch Adrian Grygiel hat eine Kaarster Vergangenheit. Otten: "Mit diesen Spielern haben die Krefelder ihrem Kader mehr Tiefe gegeben." Geradezu furchteinflößend treten seit Wochen jedoch auch die Crash Eagles auf: Sie triumphierten nacheinander in Augsburg, Duisburg und zuletzt in Köln, garnierten außerdem ihre makellose Heimbilanz mit einem 12:1-Erfolg über den ehemaligen Deutschen Meister Samurai Iserlohn. "Ist doch klar, dass wir diese Serie auch gegen Krefeld fortsetzen wollen", sagt Otten, der in Dominik Boschewski, Felix Wuschech und Moritz Otten auch wieder drei Nationalspieler beschäftigt.