Sportpolitik Sportplakette des Landes für Hermann-Josef Kahlenberg

Neuss · Wenn einer diese Auszeichnung verdient hat, dann wohl Hermann-Josef Kahlenberg: Der Ehrenvorsitzende des KSK Konkordia Neuss wurde am Montagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund mit der Sportplakette des Landes NRW 2016 bedacht.

 Gruppenbild mit Ministerin: LSB-Präsident Walter Schneeloch, Hermann-Josef Kahlenberg, Radsport-Präsident Toni Kirsch, Sportministerin Christina Kampmann und Jürgen Kozel (v.r.) vom Schwimmverband NRW.

Gruppenbild mit Ministerin: LSB-Präsident Walter Schneeloch, Hermann-Josef Kahlenberg, Radsport-Präsident Toni Kirsch, Sportministerin Christina Kampmann und Jürgen Kozel (v.r.) vom Schwimmverband NRW.

Foto: Andrea Bowinkelmann/LSB NRW

Wenn einer diese Auszeichnung verdient hat, dann wohl Hermann-Josef Kahlenberg: Der Ehrenvorsitzende des KSK Konkordia Neuss wurde am Montagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund mit der Sportplakette des Landes NRW 2016 bedacht.

 Sportministerin Christina Kampmann ehrt Hermann J. Kahlenberg.

Sportministerin Christina Kampmann ehrt Hermann J. Kahlenberg.

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Die Auszeichnung für den Neusser und weitere 14 herausragende Sportpersönlichkeiten aus Nordrhein-Westfalen nahmen NRW-Sportministerin Christina Kampmann und Walter Schneeloch als Präsident des Landessportbundes vor. Zur Ehrung war eigens der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer nach Dortmund gereist. "Ich war total überrascht, als ich die Einladung erhielt", sagt Kahlenberg, der vom Präsidium des Ringerverbandes NRW für die seit 1959 alljährlich an maximal 20 Persönlichkeiten vergebene Auszeichnung vorgeschlagen worden war, "und ich war noch mehr überrascht, als ich an 'meinem' Ehrentisch den Neusser Bürgermeister sitzen sah." Auf der Bühne machte der Neusser im Gespräch mit Christina Kampmann die gewohnt souveräne Figur: "Sie hat die persönlichen Interviews mit den Preisträgern sehr gut geführt", lobte Kahlenberg die NRW-Sportministerin. Zu den Geehrten gehörte auch der Präsident des Radsportverbandes NRW, Toni Kirsch (Bergheim), und der deutsche Badminton-Rekordnationalspieler Marc Zwiebler (Bonn). "Die tiefgreifende Bedeutung des Sports für unsere Gesellschaft und der große Einsatz der vielen Ehrenamtlichen in den Bünden, Verbänden und Sportvereinen können nicht hoch genug gewürdigt werden. Die meisten unserer 19.000 NRW-Sportvereine sind eine Paradebeispiel dafür, wie sich durch den Sport ein sozialer Zusammenhalt ermöglichen lässt", sagte LSB-Präsident Walter Schneeloch in seiner Laudatio. Auch Christina Kampmann würdigte die Rolle des Sports: "Integration ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen überhaupt und eine große Aufgabe des Sports" - was auf Kahlenbergs "Herzensangelegenheit" KSK Konkordia Neuss in ganz besonderem Maße zutrifft.

Kahlenberg reiht sich ein in beinahe ein Dutzend Sportplaketten-Träger aus dem Rhein-Kreis, von denen die meisten diese Auszeichnung aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Erfolge erhalten hatten. So sind unter den Preisträgern die Kanu-Olympiasiegerinnen Annemarie Zimmermann und Roswitha Esser (beide 1968 geehrt) von der Holzheimer SG ebenso wie die Radsport-Olympiasieger Udo Hempel (geehrt 1972) und Günther Schumacher (1974) vom VfR Büttgen. Fünfkampf-Legende Elmar Frings (Neusser Schwimmverein, 1970), Säbelfechter Felix Becker (TSV Bayer Dormagen, 1996) und Slalom-Kanute Thomas Becker (WSC Bayer Dormagen, 1997) gehören ebenso zu den Preisträgern wie Voltigier-Trainerin Agnes Werhahn (1998) und ihr ehemaliger Schützling Nadia Ehning, geb. Zülow (beide RSV Grimlinghausen, 2005). Vor Kahlenberg erhielt der Kreissportbund-Ehrenvorsitzende Karl-Bongers 2010 die NRW-Sportplakette.

Volker Koch

(NGZ)
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