Vorweihnachtliche Feier der Heimatfreunde Glehn Stimmung bei "Lampefier"

Die vorweihnachtliche Feier der Heimatfreunde Glehn, zwischen Schlich und Fleckenhaus besser als "Lampefier" bekannt, zog am vergangenen Wochenende mehr als 200 Gäste an: der beste Beweis für die Beliebtheit dieser Zusammenkunft, die vor 26 Jahren im Schatten der Pfarrkirche St. Pankratius, in der Gaststätte Lappesen von den Heimatfreunden - ohne Vorstand - aus der Taufe gehoben wurde.

Von jenen Heimatfreunden der ersten Stunde konnte die gastgebende Vorsitzende Waltraud Delbeck neben Altbürgermeister Günter Wappenschmidt und Altbürgermeister Graf von Spee auch Vera und Hans Ohligs begrüßen. Die Kleinenbroicher Heimatfreunde wurden von der Vorsitzenden Anita Kolvenbach repräsentiert, während das Glehner Königspaar Gisela und Hans-Wilhelm Lenders mit Schützenpräsident Udo Brockers die freundschaftliche Verbundenheit der Heimatfreunde mit dem Glehner Schützenverein demonstrierte.

Immerhin ist Waldtraud Delbecks Ehemann als Major "Chef" des Jägerkorps, während Regimentsoberst Andreas Erkes und Major Hermann Buchkremer das Grenadierkorps vertraten. Mit besonderem Beifall begrüßten die "Lampefierer" Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick und seinen Stellvertreter Hans Willi Türks aus Pesch. Viel Beifall gab es für Glehns ehemaligen Pfarrer Johannes Istel und seinen Nachfolger Michael Tewes, der zum ersten Mal eine familiäre Lampefier erlebte, während Johannes Istel seit 23 Jahren zu den Heimatfreunden zählt.

Bei warmem Kerzenlicht und südtiroler, handgeschnitzter Krippe sorgten die aktiven Mitglieder des Heimatvereins mit ihren teilweise humorigen Beiträgen für die familiäre, vorweihnachtliche Stimmung. Selbst Schützenpräsident Udo Brockers ließ es sich nicht nehmen, allen Spendern und Sponsoren zu danken, die zur Restaurierung des Kriegerdenkmals im Schatten der Pfarrkirche einen freiwilligen Beitrag geleistet hatten. Auch wenn das Kerzenlicht auf den Tischen das symbolische offene Ofentürchen (daher der Name "Lampefier") ersetzte, wurde an manchen Tischen Nostalgie geweckt, als sich die Teilnehmer an die erste Lampefier vor 26 Jahren erinnerten.

Damals hatten die Heimatfreunde noch keinen Vorstand. Der Vorsitzende des Lüttenglehner Heimatvereins, Lambert Simons, war Tagespräsident, und zum Thema des Abends "Weihnachten vor 50 Jahren" wurden Tonbandaufnahmen gemacht. "Echte Glehner", wie Josef Mostert, Johann Lingen, Fritz Breuer und Theo Baumeister sorgten für die Unterhaltung, und Paul Lappesen sorgte dafür, dass mit Hilfe der "Hutspende" das Geld für die nächste Zusammenkunft einkam. Zum Andenken an die mehrstündige Lampefier 2000 erhielten die ältesten Gäste zum Abschluss des Abends Präsente. P. Mabe

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