Lokalsport Teutonia will Vereinsgeschichte schreiben

Korschenbroich · Im Kreispokalfinale kicken die Kleinenbroicher morgen gegen Ligakonkurrent SC Viktoria Rheydt.

Für A-Kreisligist Sportclub Teutonia 1921 Kleinenbroich steht morgen Nachmittag eine Premiere an: Erstmalig in der Vereinsgeschichte hat er das Endspiel des Kreispokales in Mönchengladbach/Viersen erreicht. Die Partie gegen Viktoria Rheydt wird morgen um 16 Uhr auf neutralem Boden in Neuwerk angepfiffen.

Dementsprechend gut ist die Stimmung bei der Teutonia: "Die Mannschaft freut sich schon auf das Spiel", berichtet Trainer Norbert Müller. "Es ist eine tolle Sache für die Jungs, da wir zuletzt immer relativ früh aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind." Aber das Endspiel hat für ihn noch einen anderen Vorteil: "Es ist sehr angenehm, dass wir ein Wettkampfspiel haben, wo es auch um was geht. So bleiben wir im Rhythmus und können in der Meisterschaft weiter oben angreifen."

In der Liga läuft für die Kleinenbroicher momentan alles nach Plan, vergangene Woche nahm das Team drei Punkte bei Tabellenführer Giesenkirchen mit. "Wir haben es noch mal enger gemacht und wollen den Abstand noch weiter verkürzen", erzählt Müller.

Die Kleinenbroicher sind ähnlich aufgestellt wie zuletzt, lediglich Marcel Bock ist nicht mit dabei. Auch Torwart Christopher Hügens und David Friedrichs sind noch nicht wieder fit. Gegner Rheydt steht mit zehn Zählern weniger auf Platz zehn, hat aber nur eins der letzten sechs Pflichtspiele verloren. "Viktoria ist kein einfacher Gegner und schwer zu spielen. Die Mannschaft steht sehr kompakt und hat schnelle Stürmer", weiß Müller. In der Liga trafen die Teams bereits aufeinander und trennten sich mit 2:2. "Wir kennen uns gegenseitig, die Tagesform entscheidet."

Auf dem Weg ins Finale bezwang die Teutonia nach einem Freilos zunächst den VfB Korschenbroich, dann Welate Roj und Wickrath. Im Halbfinale folgte ein überraschendes 1:0 gegen Landesligist FC Viersen. Als Finalist sind die Kleinenbroicher schon für den Niederrheinpokal qualifiziert, aber "wenn wir schon ins Finale kommen, wollen wir das auch gewinnen", will Müller jetzt den Titel: "Der Zweite ist der erste Verlierer!"

(NGZ)
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