Tischtennis TG spielt in Burgsteinfurt nur Remis

Neuss · Die TG Neuss wartet in der Tischtennis-Oberliga weiter auf den ersten Auswärtssieg. Nach dem verpatzten Start (4:9 in Vernich) feierten die Quirinusstädter vier Siege an eigenen Tischen. Jetzt mussten sie nach fast zwei Monaten in das 170 Kilometer entfernte Burgsteinfurt.

 Auf ihn konnte sich die TG Neuss verlassen: Sebastian Schwarz.

Auf ihn konnte sich die TG Neuss verlassen: Sebastian Schwarz.

Foto: Woi

Dabei lagen die Neusser vor dem Schlussdoppel sogar mit 7:8 im Rückstand, ehe Michael Servaty und Sebastian Schwarz mit ihrem 3:1-Erfolg gegen Konstantin Schröder/Klaas Lüken zumindest noch das Unentschieden retteten. Die beiden waren auch zuvor die Garanten für die TG-Zähler. Im Spitzenpaarkreuz gewannen sie gegen Schröder und Lüken alle vier Einzel in souveräner Manier. Schwarz überließ seinen Gegnern keinen einzigen Satz. Servaty brauchte gegen den Ex-Osterather Schröder vier Sätze. Zu Beginn siegten sie gemeinsam im Eingangsdoppel gegen Tim Beuing und Christoph Heckmann (3:1).

Auch bei Yannic Lennertz lief es zunächst rund. Er war zusammen mit Guido Schmitz im Doppel gegen Marc Beuing/Sascha Beuing erfolgreich und behielt im ersten Einzel gegen Tim Beuing die Oberhand. Nach der 5:1-Führung kippte das Spiel aber zugunsten der Gastgeber. Von Position vier bis sechs konnte kein TG-Spieler einen Einzelzähler holen. Thomas Schettki verlor in der Mitte gegen die Brüder Marc und Tim Beuing. Guido Schmitz und Bernd Forelle gingen gegen Sascha Beuing und Christoph Heckmann leer aus. Guido Schmitz musste sich in beiden Partien mit nur zwei Bällen Unterschied im Entscheidungssatz geschlagen geben. Gegen Heckmann vergab er dabei einen Matchball. "Das macht den Punktverlust im Nachhinein noch ärgerlicher", meinte Forelle.

Der Abstand auf die beiden bislang verlustpunktfreien Topteams aus Vernich (14:0 Punkte) und Ronsdorf (10:0 Punkte) beträgt jetzt schon drei Zähler. In den noch verbleibenden drei Partien der Hinrunde müssen die Quirinusstädter dreimal auswärts ran. Die Neusser stehen bereits unter Druck. Wollen sie im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden, dann muss in der kommenden Woche in Ronsdorf ein Sieg her.

(-rust)
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