Lokalsport Tischtennis: DJK Holzbüttgen steht vor erster großer Reise

Holzbüttgen · Bislang haben die Tischtennis-Spielerinnen der DJK Holzbüttgen das "Bundesliga-Gefühl" nur in der dafür jeweils schmuck hergerichteten heimischen Halle am Bruchweg erlebt. Dabei gab es für den Aufsteiger aus der Regionalliga einen deutlichen Sieg (6:1 gegen Kassel) und eine klare Niederlage (2:6 gegen Spitzenreiter Hannover).

Am Wochenende steht nun die erste große Auswärtsfahrt für den Drittligisten an. Das Ziel ist Schleswig-Holstein, und weil es sich logistisch anbietet und auch kostengünstiger ist, werden direkt zwei Auswärtsspiele an einem Wochenende absolviert. Am Samstag (14.15 Uhr, Sporthalle Nordost) gastieren die Kaarsterinnen beim TSV Schwarzenbek in der Nähe von Hamburg, am Sonntag (12 Uhr, Turnhalle Wist) führt der Weg noch weiter in den Norden zum VFL Kellinghusen.

"Wir reisen am Freitag an, dann sind wir am Samstag hoffentlich fit", sagt Kapitänin Lisa Scherring, die sich darüber freut, dass außer den vier Spielerinnen auch eine kleine Fan-Gruppe die Auswärtsfahrt mitmacht. Zu den beiden Mannschaften kann sie dagegen noch nicht allzu viel sagen: "Ich kenne nahezu keine Spielerin aus den beiden Teams. Es werden zwei schwere Spiele, aber wir wollen nicht ohne Punkte nach Hause fahren". Spitzenspielerin Miriam Jongen wagt sich ein wenig weiter vor: "Gegen Kellinghusen haben wir Chancen, einen oder auch auch zwei Punkte mit nach Hause zu bringen. Gegen Schwarzenbek wird es wahrscheinlich eher schwer. Aber wir sind gierig auf die Punkte." Neben Jana Vollmert an Position drei wird Katja Brauner mit an Bord sein. Die Nummer vier feiert nach absolvierten Prüfungen in ihrem Medizin-Studium ihre Saison-Premiere. "Ich freue mich auf ein super Wochenende. Wenn wir kämpfen, können wir hoffentlich gegen beide Mannschaften mithalten und das werden wir tun", sagt sie.

Schwarzenbek hat einen schlechten Saisonstart erwischt. Nach vier Spielen stehen 1:7-Punkte zu Buche. Das Unentschieden resultiert aus der Begegnung mit Kellinghusen, dem Sonntags-Gegner der DJK. Lisa Scherring relativiert allerdings die Niederlagen: "Das waren drei Top-Teams, gegen die Schwarzenbek bisher verloren hat." Bei den drei Niederlagen war auch ein 2:6 gegen Hannover dabei. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag das DJK-Quartett dem Meisterschaftsanwärter aus Niedersachsen. Beim Team aus Schwarzenbek ist bisher noch keine echte Spitzenspielerin auszumachen. Im Gegenteil, von den ersten vier im Team weist keine Spielerin eine positive Bilanz auf. Die Nummer zwei, Lena Mollwitz (0:6), wartet noch auf den ersten Sieg.

Bei Kellinghusen sieht das schon anders aus. Das Team steht derzeit mit 3:3-Zählern auf dem vierten Platz und die beiden Topspielerinnen Liliya Kolyucheva (4:2) und Katsiaryna Baravok (5:1) haben ihre Qualitäten schon gezeigt.

(rust)
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